12.05.2015 – 20:49
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 0722
So hatte der 17-Jährige sich das wohl nicht vorgestellt. Kilometerweit entfernt von dem Haus, in das er mutmaßlich eingebrochen war, erkennt ihn ein Zeuge wieder und ruft die Polizei. Die Handschellen klicken.
Aber erst einmal ganz von vorne: Ein Unbekannter war am Montag (11. Mai) gegen 8.40 Uhr in ein Haus an der Zepellinstraße eingebrochen. Eine 24-jährige Dortmunderin hatte sich zur Tatzeit im ersten Obergeschoss des Hauses aufgehalten und verdächtige Geräusche gehört. Auf ihre Frage, ob jemand im Haus sei, hörte sie keine Antwort. Als sie schließlich ins Erdgeschoss kam, bemerkte sie jedoch, dass unter anderem ihre Handtasche und ein Notebook fehlten.
Sie rief sofort die Polizei. Zudem zog sie einen Nachbarn hinzu, dessen Grundstück teils videoüberwacht ist. Und siehe da: Auf den Aufnahmen der Kamera konnten sie einen unbekannten Mann sehen, der mit den besagten Gegenständen in der Hand aus der Richtung des betroffenen Hauses kam.
Und genau diese Bilder wurden dem Unbekannten schließlich zum Verhängnis. Denn ein Zeuge (25), der die Videoaufnahmen ebenfalls mit angesehen hatte, erkannte ihn am Abend gegen 18.45 Uhr wieder, als er sich im Bereich der nördlichen Innenstadt aufhielt. Auf der Münsterstraße fiel dem 25-Jährigen der junge Mann auf, der offenbar noch immer dieselbe Kleidung wie morgens trug. Der Zeuge rief die Polizei.
Die Beamten konnten den Tatverdächtigen noch vor Ort vorläufig festnehmen. Es handelt sich um einen 17-jährigen Iraker ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Er wurde ins Polizeigewahrsam gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen musste er von dort wieder entlassen werden.
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