08.05.2015 – 10:20
ein Dokument zum Download
Heidelberg (ots) – Das Polizeipräsidium Mannheim hat im Frühjahr zusammen mit der Partneraktion plus5 (www.aktionplus5.de) eine Informationsoffensive zur weiteren Senkung der Verletzten im Radverkehr gestartet.
In einem internen Forum „Radunfälle“ schildern Polizeibeamte Gefahrensituationen auf ihren Pendlerstrecken. Die ausgewerteten Ergebnisse werden als Tipps für Berufspendler zusammengefasst und an die beteiligten Aktionspartner weitergegeben. Diese können sich in den Kollegien damit auseinandersetzen und ihrerseits erlebte Gefahren und Beinahe-Unfälle im Kollegenkreis austauschen.
„Das Ziel einer deutlichen Unfallreduzierung über diesen Peergroup-Ansatz in den Kollegien kann allerdings nur erfolgreich sein, wenn sich möglichst viele Arbeitgeber anschließen und die Information auch bis in die untersten Arbeitsebenen streuen“, so Polizeidirektor Dieter Schäfer, der Leiter der Verkehrspolizeidirektion Mannheim.
Zu den bisher 17 Aktionspartnern meldeten sich im Rahmen der Informationsoffensive weitere sieben große Arbeitgeber, die an der Aktion teilnehmen und die Tipps zur Unfallvermeidung an ihre Mitarbeiter verbreiten. „Wir erreichen so zehntausende Arbeitnehmer“ freut sich Schäfer über den anhaltenden Rückgang der Verletztenzahlen bei den Radunfällen in Heidelberg.
Begleitend kontrollierten Verkehrspolizisten in den zurückliegenden vier Wochen „Geisterradler“ auf ihrem Weg zur Arbeit an der Ernst-Walz-Brücke. In den ersten beiden Wochen wurden an acht Kontrolltagen 352 Falschfahrer beanstandet und mit einem „Denkzettel“ ermahnt, sich verkehrsgerecht zu verhalten. Bei 5 Stichproben in den beiden Folgewochen wurden 71 Radfahrer beanstandet und verwarnt. „Die Maßnahmen sollen wachrütteln und zusammen mit den Tipps der Informationsoffensive das Bewusstsein für Gefahren auf den Pendlerstrecken schärfen“, erinnert Schäfer an die Aktionsziele der plus5 Minuten, die schützen sollen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mannheim
Öffentlichkeitsarbeit
Michael Klump
Telefon: 0621 174-1108
E-Mail: mannheim.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/