04.05.2015 – 00:14
Waldeck (ots) – Am zurückliegenden Wochenende mit dem 1. Mai am Freitag stellte die Wasserschutzpolizeiinspektion Stralsund bei den durchgeführten Kontrollen auf den Gewässern im gesamten Zuständigkeitsbereich insgesamt 17 Verstöße gegen die Seeschifffahrtsstraßenordnung fest. Schwerpunkt bildeten auch hier die mit der Heringssaison auftretenden Missachtungen von Fahrwassern während des Angelns. Die betroffenen Angler wurden gebührenpflichtig verwarnt. In einem weiteren Fall wurde ein Verstoß gegen Kennzeichnungspflichten an einem Mietboot festgestellt und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Unternehmer eingeleitet. Im Fischereischonbezirk „Bock“ wurden insgesamt 3 fischereirechtliche Verstöße festgestellt und gebührenpflichtig verwarnt.
Am 01.05.2015 wurde ein motorisiertes Schlauchboot am Strand vor Schaprode treibend aufgefunden. Die Auffindesituation sprach nicht für einen Notfall. Ermittlungen in den umliegenden Häfen und Liegeplätzen führten nicht zum Eigentümer. Dieser meldete sich dann aber bei der Polizei und wollte den „Diebstahl“ seines Bootes in Suhrendorf anzeigen. Letztlich konnte das Schlauchboot quasi unversehrt an den Eigentümer übergeben werden. Die Leinenverbindung hatte sich offensichtlich gelöst.
Am 03.05.2015 kam es zwischen 13:00 -13:15 Uhr zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen Besatzungsmitgliedern des Fahrgastschiffes „Kranich“ und einem zur Zeit unbekannten Angler im Hafen von Prerow. Dabei kam es zu einer Körperverletzung, infolge dessen ein Matrose leicht verletzt wurde. Die Identität des Anglers ist unbekannt. Personen, die den Sachverhalt beobachtet haben und Angaben machen können, melden sich bitte bei der Wasserschutzpolizei in Stralsund unter der Telefonnummer 03831-26140 oder einer anderen Polizeidienststelle.
Am 03.05.2015 gegen 18:20 Uhr wird über Notruf eine Bootshavarie im Hafen Stralsund mitgeteilt. Hier war eine Person mit einem kleinen Boot gegen die Mole getrieben, da sein Motor ausgefallen sei. Durch SüdOst-Wind der Stärke 5 konnte sich der Bootsführer nicht selbstständig von der Mole lösen und nahm Wasser über. Ein weiterer Helfer in einem Sportboot und das Polizeiboot „Werder“ leisteten Unterstützung, bargen den Havaristen und lenzten dessen Boot, so dass Letzterer rudernd seinen Liegeplatz erreichen konnte. Eine Unfallaufnahme erfolgte durch die Wasserschutzpolizei Stralsund.
Rückfragen bitte an:
Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern
Wasserschutzpolizeiinspektion Stralsund
Telefon: 03831/26140
Fax: 03831/261411
E-Mail: wspi-stralsund@lwspa-mv.de