Verkehrsunfall zwischen Transporter und Pkw – Zwei Pkw-Insassen erleiden schwerste Verletzungen
WÜRZBURG. Bei einem schweren Zusammenstoß zwischen einem Kleintransporter und einem Pkw am Samstagmorgen erlitten die beiden Pkw-Insassen schwerste Verletzungen. Eine 37-jährige Beifahrerin musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden und schwebt in Lebensgefahr. Ein Sachverständiger ist mit in die Unfallermittlungen eingeschaltet.
Kurz vor 08:00 Uhr war der 37-Jährige BMW-Fahrer auf der Randersackerer Straße in Fahrtrichtung stadtauswärts unterwegs. Nach der Brückenüberfahrt über die B19 hielt er auf einer rechts gelegenen Bushaltebucht zunächst an. Nach den ersten Erkenntnissen wollte er wohl in der Folge über die Fahrbahn wenden. Beim Anfahren übersah der Lenker jedoch einen von hinten nahenden Kleintransporter, der von einem 33-Jährigen aus dem Landkreis Würzburg gesteuert wurde. Der Transporter krachte frontal in die Fahrertüre des anfahrenden 3er BMW. Nach dem Zusammenstoß schob der Transporter den Pkw noch etwa 50 Meter vor sich her, ehe die Fahrzeuge zum Stillstand kamen.
Die Berufsfeuerwehr Würzburg musste die 37-jährige Beifahrerin aus dem total beschädigten BMW mit schwerem Gerät befreien, ehe sie mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Würzburger Klinik eingeliefert wurde. Der Pkw-Fahrer erlitt ebenfalls schwerste Kopf- und Oberkörperverletzungen. Die BMW-Insassen stammen beide aus der Stadt Schweinfurt. Der Fahrer des Transporters kam mit einem Schock davon.
Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen wird auf insgesamt 40.000 Euro geschätzt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde ein Sachverständiger in die Unfallermittlungen mit eingeschaltet. Um die Unfallaufnahme kümmerten sich Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt mit Unterstützung der Polizeiinspektion Würzburg-Land. Die Berufsfeuerwehr Würzburg war mit insgesamt 17 Einsatzkräften vor Ort.
Die Randersackerer Straße musste für etwa 2,5 Stunden komplett für den Verkehr gesperrt werden. Durch Umfahrungsmöglichkeiten blieben allerdings größere Verkehrsbehinderungen aus.