30.04.2015 – 15:59
Essen (ots) – Essen- VW-Bus als mobiler Werkstattwagen mit Einbruchswerkzeugen aufgefunden
45127 E.- Stadtmitte:
Die Kriminalpolizei ermittelt seit November 2014 wegen Raubüberfalls und eines Blitzeinbruches zum Nachteil eines Essener Juweliers -wie berichteten-. Am 3. November überfiel zunächst ein falscher Paketbote das Goldankauf-Geschäft an der Hindenburgstraße. Der Inhaber setzte sich aber, nachdem ihn der Räuber mit einem Elektroschocker angriff, mit Reizgas erfolgreich zur Wehr -wir beichteten-. Schon Wochen später (6. Januar 2015) war das Geschäft erneut Ziel von Straftätern. Gegen 17:50 Uhr hielt ein silberner Nissan Note vor dem Geschäft. Der Beifahrer stieg aus und schlug mit einem schweren Werkzeug die Schaufensterscheibe ein. Trotz der Passanten und aufmerksamer Zeugen raffte er den ausgestellten Schmuck zusammen. Den Fluchtwagen, den sie offenbar zuvor in Essen gestohlen hatten, ließen sie nur wenige hundert Meter entfernt in der Essener Innenstadt (Kibbelstr./ III. Hagen) stehen. Die ermittelnden Kriminalbeamten des Raub.- und des Einbruchskommissariats folgten in den nächsten Wochen zahlreichen Spuren, Zeugenaussagen und den Bildern von Überwachungskameras. Bilder auf denen mutmaßliche Täter abgebildet sind, werden oft sofort allen Polizisten zur Verfügung gestellt. Auch in diesem Fall konnte eine Polizistin, die als Hundeführerin in Essen arbeitet, maßgeblich helfen. Sie erkannte einen der Verdächtigen wieder. Insgesamt gerieten so drei Essener (16, 28,47) ins Visier der Fahnder. Bei der Wohnungsdurchsuchung zweier Beschuldigter (Vater 47J. und Sohn 16 J.) fanden die Beamten Schmuck aus dem Blitzeinbruch und eine Paketbotenjacke, wie sie auch beim Raubüberfall getragen wurde. Vernehmungen brachten sie später auf die Spur eines 28-jährigen Mannes aus Essen, der inzwischen offenbar ins Ausland gereist ist. Beachtlich auch die Ausstattung ihres weißen VW- Busses, in dem die Ermittler umfangreiches Werkzeug fanden, welches sehr gut zur Überwindung von Türschlössern und anderen Einbruchschutzanlagen genutzt werden kann. Gegen den flüchtigen, mutmaßlichen Mittäter wurde inzwischen ein Haftbefahl erlassen. /Peke
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