29.04.2015 – 13:38
Hamburg (ots) – Unbekannte Täter mauern Wagentür einer S-Bahn zu- Hamburger Bundespolizei hat Ermittlungen aufgenommen-
+++Drei Fotos sind in der digitalen Pressemappe abgelegt und zur Veröffentlichung freigegeben++++
Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei haben bislang unbekannte Täter die Eingangstür eines S-Bahnzuges der Linie S11 mit Ytong-Steinen zugemauert. Ein Triebfahrzeugführer fuhr am 28.04.2015 gegen 15.10 Uhr mit der entsprechenden S-Bahn aus der Abstellgruppe Barmbek heraus bis zum S-Bahnhaltepunkt Blankenese und anschließend zurück bis zum Bahnhof Hamburg-Altona. Danach wurde die zugemauerte Eingangstür entdeckt und der S-Bahnzug wurde im S-Bahnhaltepunkt Sternschanze gestoppt. Fahrgäste mussten an dieser Station die S-Bahn verlassen; die S-Bahn wurde ausgesetzt und in das Betriebswerk Ohlsdorf gefahren.
Angeforderte Bundespolizisten erreichten das Betriebswerk und sicherten in der S-Bahn relevante Spuren. Das Videomaterial aus den entsprechenden S-Bahnkameras wurde gesichert; die Auswertung des Materials wird aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei wurden die Ytong-Steine untereinander mit einem Kleber befestigt und auch im Türbereich an der Türverkleidung mit entsprechendem Kleber angebracht. Laut Auskunft der Deutschen Bahn musste die entsprechende S-Bahn für Instandsetzungsarbeiten für ca. zwölf Stunden ausgesetzt werden und war nicht betriebsbereit. Der entstandene finanzielle Schaden dürfte sich auf mehrere 10.000 Euro belaufen.
„Die Bundespolizeiinspektion Hamburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet. In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich vor Nachahmungstaten (Trittbrettfahrer). Gem. Strafgesetzbuch können Täter in diesem Zusammenhang mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden.“ Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Hamburg unter Tel.: 040/6699505555 (Einsatzzentrale 24 Stunden besetzt) entgegen.
Bundespolizeiinspektion Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
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