POL-LG: ++ „Handschellen klicken“ ++ Ermittler nehmen nach Raubüberfällen drei junge Männer fest ++ Haftbefehle erlassen ++ Ältere Frauen auf Pferdekoppel und Wohnhaus überfallen ++

28.04.2015 – 13:13

Lüneburg (ots) – ++ „Handschellen klicken“ ++ Ermittler nehmen nach Raubüberfällen drei junge Männer fest ++ Haftbefehle erlassen ++ Ältere Frauen auf Pferdekoppel und Wohnhaus überfallen ++

Lüneburg/Südergellersen/Vögelsen

Nach intensiven Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei nach einer Serie von schwerwiegenden Raubüberfällen in den letzten Tagen einen 23-Jährigen sowie seine zwei 22 und 20 Jahre alten Mittäter festnehmen. Die drei Lüneburger hatten gemeinsam in den Abendstunden des 15.04.15 auf einer Pferdekoppel im Südergellerser Weg eine 69-Jährige überfallen, dabei ihre EC-Karte geraubt und die dazugehörige PIN erpresst (siehe auch die Pressemitteilung v. 16.04.). Mit der Karte erbeuteten die Männer einen Bargeldbetrag von mehr als 1500 Euro. Die Täter hatten sich bei der Tatausführung vermummt und die Seniorin auch mit einer Schusswaffe bedroht. Die Frau blieb körperlich unverletzt. Auch den Raubüberfall in den Nachmittagsstunden des Karfreitag, 03.04., in Vögelsen können die Ermittler zweien den Täter zuordnen. Dort hatte der 23-Jährige voll maskiert eine alleinlebende 73-Jährige in ihrer Wohnung überfallen, sie gefesselt und Bargeld, Schmuck und Silberbesteck erbeutet.

Nach der Tat am 15.04. gerieten die Täter nach intensiven Recherchen in das Visier der Lüneburger Ermittler, so dass diese umfangreiche Fahndungsmaßnahmen einleiteten. Dabei konnten Fahnder den 23-Jährigen sowie seinen 22-jährigen Mittäter bereits am 24.04. in Lüneburg festnehmen. Am gestrigen Tage klickten dann in Lüneburg die Handschellen bei dem 20-Jährigen. Parallel durchsuchten die Beamten auch u.a. die verschiedene Wohnungen der Männer. Das Amtsgericht Lüneburg erließ Haftbefehle gegen das Trio, so dass die Lüneburger aktuell in Untersuchungshaft „einsitzen“. Die weiteren Ermittlungen auch zu möglichen weiteren Straftaten dauern an.

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Quelle: news aktuell / dpa