Vermisster Mann aus Lech noch nicht gefunden – Kripo Kempten ermittelt
FÜSSEN. LKR. OSTALLGÄU. Der 33-Jährige, der in der Nacht auf Donnerstag in den Lech stürzte, konnte trotz intensiver Suchmaßnahmen nicht gefunden werden.
Der Mann war, wie berichtet, zusammen mit seinem 29-jährigen Begleiter in Streit mit einem 48-Jährigen geraten, in dessen Folge die beiden jüngeren Männer von dem 48-Jährigen in den Lech geworfen wurden.
Die zahlreichen Rettungskräfte der Feuerwehr Füssen, der Wasserwacht Füssen/Hopfen und der Polizei waren gestern bis in den späten Nachmittag und teilweise nochmals heute Vormittag mit der Suche beschäftigt, konnten den Mann jedoch nicht finden.
Die bisherigen Ermittlungen erhärten den Verdacht, dass die jüngeren Männer ohne ersichtlichen Grund den anderen Mann im Bereich der Theresienbrücke anpöbelten und körperlich angriffen. Der 48-Jährige soll dabei von den Angreifern geschlagen und getreten worden sein. Außerdem scheint der Mann, als er am Boden lag, mit einer Flasche geschlagen worden zu sein. In der Folge warf er beide Männer nacheinander von der Brücke in den Lech. Hierbei dürfte deren Alkoholisierung eine wesentliche Rolle gespielt haben.
Der 29-Jährige, der aus dem Wasser gerettet wurde, konnte bereits gestern im Laufe des Tages das Krankenhaus wieder verlassen. Der 48 Jahre alte Mann wird voraussichtlich heute im Laufe des Tages entlassen.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Kempten dauern an.
(PP Schwaben Süd/West; 24.04.2015; 14.45 Uhr/Kt)
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