Dritter Blitzmarathon in Niederbayern – Gesamtergebnis
STRAUBING, NIEDERBAYERN. Der dritte Blitzmarathon mit anschließender Schwerpunktwoche „Geschwindigkeit auf Landstraßen“ endete am gestrigen Donnerstag (23.04.2015).
Von 16.04.2015 bis 23.04.2015 fand der diesjährige, mittlerweile dritte bayernweite Blitzmarathon statt. Die Dienststellen des Polizeipräsidiums Niederbayern beteiligten sich mit insgesamt 612 Beschäftigten an der Aktion, um mit entsprechender Präsenz auf den Straßen für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Die Motivation für die intensiven Kontrollen offenbart sich bei einem Blick auf die Verkehrsunfallstatistik 2014, welche überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit als Hauptursache bei tödlichen Verkehrsunfällen ausweist.
Trotz der Transparenz bei der Veröffentlichung der Messstellen im Vorfeld der Aktion mussten einige Verkehrsteilnehmer wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen beanstandet werden, erfreulicherweise aber weniger wie im Jahresschnitt. Insgesamt wurden 91.404 Fahrzeuge mit stationären Großgeräten gemessen. Von diesen mussten 1.647 beanstandet werden. Hinzu kommen 470 Geschwindigkeitsverstöße, die mittels Lasermessungen festgestellt wurden.
Der Spitzenreiter der insgesamt 2.117 zu schnellen Verkehrsteilnehmer in Niederbayern war am 16.04.2015 ein Porschefahrer, der auf der B299 bei Geisenhausen mit 164 km/h bei erlaubten 100 gemessen wurde.
Im Rahmen der Kontrollen wurden neben den Verstößen gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit noch 70 weitere Verkehrsordnungswidrigkeiten, wie beispielsweise Telefonieren am Steuer oder Missachtung der Gurtpflicht, geahndet.
Als erstes Fazit kann die Niederbayerische Polizei feststellen, dass der Blitzmarathon durchaus eine dämpfende Wirkung auf das Geschwindigkeitsniveau auf den Straßen hat und die Verkehrsteilnehmer für die Thematik Geschwindigkeit sensibilisiert wurden. Damit diese Wirkung möglichst lange anhält und sich bei den Verkehrsteilnehmern festigt, wird die Niederbayerische Polizei weiterhin mit entsprechenden Kontrollen für Sicherheit auf den Straßen sorgen.
Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Frank Schlenz, PHK, 09421-868-1012
Veröffentlicht am 24.04.2015, 10.45 Uhr