POL-MA: Mannheim, 19.04.2015 – Wasserschutzpolizei Mannheim mit Erfolg im Kampf gegen die Abfall- und Diebstahlskriminalität

20.04.2015 – 11:11

Mannheim (ots) – Im Bereich des Dienstbezirks der Wasserschutzpolizeistation Mannheim werden regelmäßig Spermüll- und Buntmetallsammler aus südosteuropäischen Ländern festgestellt, aber auch „Anlieferer“ aus benachbarten Kommunen, die sich brauchbare Gegenstände aneignen und nicht an öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger abgeben. Auch werden Diebstahlsdelikte bei der Beschaffung dieser „Wertstoffe“ vermehrt festgestellt. Außerdem werden regelmäßig Verkehrsverstöße beim Transport dieser teilweise auch als gefährlichem Abfall anzusehenden Gegenstände begangen. Vor diesem Hintergrund führte die Wasserschutzpolizeistation Mannheim, unterstützt von Kollegen des Polizeipräsidiums Mannheim, der Stadt Mannheim, dem LKA und den Zollbehörden am 16.04.2015 eine regionale Großfahndungsaktion an drei Kontrollorten, dem Hafen Mannheim, dem Containerterminal der Fa. Conargo und auf dem Autobahnrasthof Linsenbühl durch.Im Zeitraum zwischen 06:00 Uhr und 14:00 Uhr nahmen die Polizisten insgesamt 18 Fahrzeuge und 27 Personen näher unter die Lupe. Der Erfolg kann sich sehen lassen. Neben einer Straftat wegen unerlaubtem Umgang mit Abfällen (§ 326 StGB) stellte die Polizei eine Vielzahl an Ordnungswidrigkeiten wegen Verstößen gegen das Abfallrecht und gegen straßenverkehrs- und straßenverkehrszulassungsrechtlicher Bestimmungen fest. In vier Fällen untersagten die Polizisten den kontrollierten Fahrzeuglenkern wegen ihrer verkehrsunsicheren Fahrzeuge die Weiterfahrt; in sieben Fällen musste vor einer Weiterfahrt eine Nachrüstung bzw. Reparatur des Fahrzeugs angeordnet werden. Acht Fahrzeuglenker mussten ihre Ladung wieder abladen. Dabei wurden auch zwei nahezu neuwertige Fahrräder wegen des Verdachts auf Diebstahl sichergestellt. In acht Abrollcontainern wurden 15 Tonnen gemischter Metallschrott wieder dem Wirtschaftskreislauf zugeführt. Zusätzlich dazu wurden mit vier LKW insgesamt 14 Tonnen Elektrogeräte (sogenannte „Weißgeräte“, wie z.B. Elektroklein- und -großgeräte, EDV-Artikel und Kühlgeräte) sichergestellt und abtransportiert.

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Quelle: news aktuell / dpa