Brandlegung an für Asylbewerber vorgesehenem Wohncontainer
HEPBERG, LKRS. Eichstätt. Nach der Brandlegung an einem Wohncontainer sucht die Kripo Ingolstadt Zeugen und bittet um Hinweise auf die Täter.
Übersicht der Wohncontainer
Gestern Nachmittag informierte ein Mitarbeiter des Landratsamtes die Polizei über eine Sachbeschädigung durch Brandlegung an einem Wohncontainer, der in den nächsten Wochen für die Unterbringung von Asylbewerbern vorgesehen war. Der Wohncontainer befindet sich auf einem Gemeindegrundstück am nordwestlichen Ortsrand von Hepberg (Kleewinkel). Er ist Bestandteil von sechs miteinander verbundenen Containern, die in den letzten vier Jahren bereits für Bauarbeiter genutzt worden sind und nunmehr Platz für 10-12 Asylbewerber bieten sollten.
Nach ersten Feststellungen dürften bislang unbekannte Täter die Abdeckung eines Lüftungsschachtes entfernt und versucht haben, den Metallcontainer vermutlich mit Hilfe eines Grill- oder Ofenanzünders in Brand zu setzen. Dadurch entstanden großflächige Schmorschäden, die auch den Innenraum erheblich in Mitleidenschaft gezogen und völlig verrußt haben. Der so entstandene Sachschaden beträgt rund 10.000 Euro. Personenschaden entstand nicht.
Brandschaden am Wohncontainer
Zur Aufklärung der Straftat übernahm die Kripo Ingolstadt die Ermittlungen und bildete eine Ermittlungsgruppe.
Das Motiv der Brandlegung ist derzeit unklar. Der genaue Tatzeitpunkt ist nicht bekannt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde der leerstehende und seit Dezember 2014 unbewohnte Container letztmals am 17.03.2015 überprüft und unversehrt vorgefunden.
Zeugenaufruf:
Zur Aufklärung der Straftat bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Personen, die im möglichen Tatzeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder anderweitige Hinweise zur Klärung der Straftat geben können, werden gebeten sich mit der Kripo Ingolstadt unter Tel.: 0841/9343-0 in Verbindung zu setzen.