17.04.2015 – 13:13
Südhessen/ Darmstadt (ots) – Beim Blitz-Marathon drehte sich am Donnerstag (16.4.2015) im Rahmen der Aktion „(B)RENNPUNKT Geschwindigkeit“ nicht nur bundes- und europaweit, sondern auch auf Südhessens Straßen, alles um das Thema Geschwindigkeit.
Nach 18 Stunden zieht das Polizeipräsidium Südhessen für die Stadt Darmstadt und die Landkreise Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Bergstraße und Odenwald eine erfreuliche Bilanz. Zwar wurden insgesamt bei 39741 Messungen 1592 Temposünder erwischt, bei der Mehrheit der Verkehrsteilnehmer war jedoch eine deutlich gesteigerte Verkehrsmoral festzustellen. Die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten wurden größtenteils eingehalten, oft sogar deutlich unterschritten. Derjenige, der sich nicht bereits durch die mediale Berichterstattung im Vorfeld Gedanken über unangepasste Geschwindigkeiten gemacht hatte, wurde spätestens an den Kontrollstellen damit konfrontiert und sensibilisiert. 1332 der Raser kamen mit Verwarnungsgeldern davon, in 334 Fällen wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, 48 Fahrer müssen sich zudem auf Fahrverbote einstellen.
In Michelstadt brauste ein Fahrer in der Armorbacher Straße in eine Blitzanlage der Kommune. Bei erlaubten 50 km/h zeigte der Tacho des Fahrzeugs mit 100 km/h sogar die doppelte Geschwindigkeit an. Das bedeutet nun 200 Euro Bußgeld, zwei Punkte und ein einmonatiges Fahrverbot.
Spitzenreiter war jedoch ein Fahrer eines Sportwagens. Auf der Autobahn 67 bei Büttelborn raste er mit 184 km/h in eine Messstelle der Polizei. Aufgrund einer Baustelle war die Geschwindigkeit hier auf 80 km/h beschränkt. Dem Fahrer drohen nun neben einem dreimonatigen Fahrverbot auch 600 Euro Bußgeld und zwei Punkte in Flensburg.
Dass es jedoch auch anders geht, konnte an Blitzstellen in Reinheim, Ober-Ramstadt, Dieburg, Erbach und Gorxheimer Tal, festgestellt werden. Hier hatten die eingesetzten Kontrollkräfte nichts zu bemängeln, da sich alle Verkehrsteilnehmer vorbildlich an die erlaubten Geschwindigkeiten hielten.
Die Polizei freut sich über den positiven Trend und hofft, dass das Geschwindigkeitsniveau und vor allem die häufig damit einhergehenden schweren Folgen immer weiter minimiert werden. Die Sicherheit im Straßenverkehr ist oberstes Gebot und so wird die Geschwindigkeitsüberwachung auch in Zukunft Schwerpunkt bleiben. Zu schnelles Fahren gefährdet letztlich ALLE überall.
ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969
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