POL-HN: PRESSEMITTEILUNG vom 17.04.2015

17.04.2015 – 11:24

Heilbronn (ots) – Ergebnisse des Blitzmarathons im Bereich des Polizeipräsidiums Heilbronn zufriedenstellend

Solche Ergebnisse wie bei den Geschwindigkeitsmessungen im Rahmen des diesjährigen Blitzmarathons wünscht sich Heilbronns Polizeipräsident Hartmut Grasmück das ganze Jahr über. Normal sind Beanstandungsquoten von rund 10 Prozent. Beim Blitzmarathon im vergangenen Jahr waren es 5 Prozent und in diesem Jahr mussten „nur“ 4,4 Prozent der Fahrer der gemessenen Fahrzeuge beanstandet werden. „Knapp jeder vierte Unfall mit Toten oder Verletzten geschah in den vergangenen Jahren aufgrund der Unfallursache Geschwindigkeit“, erklärt Grasmück und hat aus diesem Jahr bereits Dramatisches zu berichten: Bei sechs von acht tödlichen Verkehrsunfällen mit neun Toten innerhalb der ersten 15 Wochen des Jahres 2015 lautete die Unfallursache Geschwindigkeit. Für den Polizeipräsidenten ist dies ein Zeichen, dass die Bemühungen von Polizei und Behörden nicht nachlassen dürfen, die Gefahren des schnell Fahrens zu verdeutlichen und Fahrer aller Altersklassen zu sensibilisieren. Insgesamt 100 Messstellen wurden im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Heilbronn beim Blitzmarathon am 16. April aufgebaut. Dafür setzte die Polizei 255 Beamte und Beamtinnen ein, die Ordnungsbehörden 24. Insgesamt wurden in der Zeit zwischen 6 und 24 Uhr von der Polizei und den Ordnungsbehörden die Geschwindigkeit von 41.888 (2014: 61.263) Fahrzeugen gemessen. 1.862 (2014: 3.053) Fahrer mussten beanstandet werden, 30 von diesen müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Auf der Autobahn A6 wurde zwischen den Anschlussstellen Untereisesheim und Bad Rappenau der „Spitzenreiter“ mit einer Geschwindigkeit von 168 km/h „geblitzt“. Erlaubt waren an dieser Stelle lediglich 100 km/h. Der Schnellste auf den Landstraßen fiel in Wertheim auf. In einer 70er-Zone „blitzte“ das Messgerät bei 123 km/h. Zwischen Neuenstadt und Öhringen wurden bei einem Fahrzeug 119 km/h statt der erlaubten 70 km/h registriert. An einer Messstelle in Heilbronn war ein Auto 33 km/h zu schnell, in Lauffen 32 km/h. Zwischen Obrigheim und Aglasterhausen fuhr ein Wagen statt der erlaubten 100 mit 127 km/h.

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Quelle: news aktuell / dpa