16.04.2015 – 14:57
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 0568
Seit 6 Uhr in den frühen Morgenstunden „blitzt“ es in Dortmund, Lünen und auf den Autobahnen. Noch bis 24 Uhr beteiligt sich heute (16.4.) das Polizeipräsidium Dortmund am europaweiten Blitz-Marathon. Es ist bereits die achte Aktion NRW weit.
Im Stadtgebiet Dortmund haben Polizisten bislang 9.950 Fahrzeuge kontrolliert. Insgesamt stellten sie hierbei 201 Geschwindigkeitsverstöße fest.
Dass die Beamten beim Blitz-Marathon nicht nur auf die Geschwindigkeit achten, sondern auch auf weitere Sicherheitsaspekte, bekam ein 39-jähriger Dortmunder zu spüren. Das Fahrzeug, in dem er als Beifahrer saß, hielten die Einsatzkräfte an, weil die Ladung nicht korrekt gesichert war. Bei der Kontrolle der Fahrzeuginsassen fanden sie zudem heraus, dass für den 39-Jährigen drei Haftbefehle vorlagen. Da er sofort die Zahlungsaufforderung des bestehenden Haftbefehls entrichten konnte, blieb ihm der Weg ins Polizeigewahrsam erspart.
In Lünen sind bis dato 2.464 Fahrzeuge überprüft worden. Davon registrierten die Beamten 27 Geschwindigkeitsüberschreitungen und ahndeten diese.
Auf den Autobahnen des Polizeipräsidiums Dortmund sind bis jetzt 34.503 Fahrzeuge durch die unterschiedlichen Kontrollen gefahren. In 405 Fällen stellten Polizeibeamte Geschwindigkeitsverstöße fest. Zehn Fahrzeugführer müssen daraufhin nun mit einem Fahrverbot rechnen. Der „Spitzenreiter“ unter ihnen fuhr bei erlaubten 100 km/h 74 zu viel.
Ulrich Wloch, Polizeiführer des heutigen Einsatzes, zieht eine erste positive Zwischenbilanz: „Wir waren heute mit unserem Blitz-Marathon offenbar in vielen Köpfen. Unser NRW-Motto ‚Respekt vor dem Leben – „Ich bin dabei!“‚ scheinen viele Fahrer angenommen zu haben. Das freut mich.“
Der Großteil aller kontrollierten Verkehrsteilnehmer in Dortmund, Lünen und auf den Autobahnen hielt sich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten.
Besonders gründlich kontrollieren die Beamtinnen und Beamten heute an 14 Stellen auf Dortmunder und Lüner Stadtgebiet. Diese hatten Lüner und Dortmunder Bürgerinnen und Bürger vorab bei einem Online-Voting bestimmt. „Wir haben diese Abstimmung sehr ernst genommen“, sagt Ulrich Wloch. „Denn offenbar ist es den Anwohnern dort besonders wichtig, dass wir die Geschwindigkeit der Autofahrer im Blick haben. Das werden wir heute über den Tag verteilt mehrfach tun.“ Wloch weiter: „Wir wollen jedoch vor allem, dass grundsätzlich alle wissen: Geschwindigkeit tötet!“
Auch in Zukunft wird das Polizeipräsidium Dortmund daher gezielt Kontrollen durchführen. Denn niedrige Geschwindigkeiten bedeuten weniger Tote und weniger Verletzte auf unseren Straßen.
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