14.04.2015 – 16:41
St. Leon-Rot/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Nach einem vorausgegangenen Verkehrsunfall auf der A 5 in der Nähe der Tank- und Rastanlage Bruchsal ereignete sich am Dienstagnachmittag, gegen 14.45 Uhr ein Folgeunfall am Stauende kurz nach dem Walldorfer Kreuz.
Der Fahrer eines spanischen 40-Tonnen-Silozuges, beladen mit Zement, erkannte das Stauende zu spät und prallte trotz eines Ausweichversuchs auf einen ungarischen Sattelzug, der mit Paletten und Fliesen beladen ist. Dabei riss die Flanke des Silozuges auf und Zement verteilte sich in geringeren Mengen auf der Fahrbahn.
Der spanische Fahrer wurde bei dem Aufprall schwer verletzt und nach seiner notärztlichen Behandlung mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Der Fahrer des ungarischen Sattelzuges blieb unverletzt.
Derzeit sind zwei von Fahrstreifen in Richtung Karlsruhe voll gesperrt. Der Verkehr wird auf dem verbliebenen Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Momentan werden ca. fünf Kilometer Rückstau auf der A 5 gemessen. Auf der A 6 aus den Richtungen Mannheim und Heilbronn sowie auf den Überleitungen zur A 5 kommt es ebenfalls zu Rückstauungen.
Auf der A 5 zwischen der Anschlussstelle Kronau und dem Walldorfer Kreuz, Fahrtrichtung Frankfurt, kommt es zu mehreren Kilometern Rückstau verursacht durch „GAFFER!“
Der Sachschaden wird auf rund 200.000.- Euro geschätzt. Beide Schwerfahrzeuge müssen abgeschleppt werden. Die Bergung der Fahrzeuge wird voraussichtlich noch mehrere Stunden bis in die frühen Abendstunden in Anspruch nehmen.
Verkehrsteilnehmer, die sich auskennen wird empfohlen, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren.
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