14.04.2015 – 15:34
Landkreis Rottweil (ots) – Schramberg / Landkreis Rottweil: Bei polizeilichen Geschwindigkeitskontrollen im Raum Schramberg am Montag und in der Nacht zum Dienstag zeigte es sich wieder einmal mehr als deutlich, dass das Nichteinhalten der erlaubten Geschwindigkeit von vielen Verkehrsteilnehmern geradezu auf der Tagesordnung zu stehen scheint.
So wurden am Montagabend innerhalb nur weniger Stunden durch die Polizei zehn Schnellfahrer festgestellt, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als 20 km/h überschritten hatten. In drei Fällen droht den Fahrzeuglenkern nun ein Fahrverbot. Nach Abzug der Toleranz standen bei einem 53-Jährigen 93 km/h zu Buche, der um 23.30 Uhr auf der Heiligenbronner Straße in Sulgen bei erlaubten 50 km/h unterwegs war. Der Fahrzeuglenker aus einem Schramberger Teilort muss nun mit einem Bußgeldbescheid in Höhe von 200 Euro, zwei Punkten und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.
Lediglich in der Höhe des Bußgeldes unterscheidet sich die Sanktion von zwei ortsansässigen Autofahrern, die 33 km/h zu schnell fuhren, da in diesem Fall der Ahndungssatz bei 160 Euro liegt. Punkte und Fahrverbot sind aber auch bei ihnen fällig.
Auf die sieben anderen Schnellfahrer, deren Geschwindigkeit zwischen 71 und 79 km/h lag, kommt jeweils ein Bußgeld in Höhe von 80 bzw. 100 Euro zu und ein Punkt in der Flensburger Fahreignungsdatei.
Im Zuge der Verkehrsüberwachung erfolgte am Montag zwischen 11 Uhr und 12 Uhr eine weitere Geschwindigkeitskontrolle im Bereich Sulgen und zwar auf der B 462 im 80er-Bereich im Gewann Heuwies. Dort wurden drei Schnellfahrer festgestellt, darunter mit über 110 km/h ein 72-jähriger Autofahrer aus dem Kreis Reutlingen.
Drei Anzeigen fertigten die Beamten des Polizeireviers Schramberg am Montag wegen Telefonieren mittels Handy gegen drei Autofahrer. Die Folgen für die Betroffenen: Bußgeld in Höhe von 60 Euro und jeweils ein Punkt in Flensburg. Aber auch Gurtverstöße, glatte Reifen und in einem Fall nicht ausreichend gesicherte Ladung wurden beanstandet.
Um 19.30 Uhr wurde ein 36-jähriger Autofahrer aus einem benachbarten Landkreis von der Polizei überprüft. Führerschein – Fehlanzeige. Es stellte sich heraus, dass er seit Jahren nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Sein Fahrzeug blieb stehen, der 36-Jährige muss nun mit einer Strafanzeige rechnen.
Am Dienstagmorgen war die Polizei erneut mit dem Lasergeschwindigkeitsmessgerät präsent und stellte um 05.20 Uhr einen 49-Jährigen aus dem Ortenaukreis fest, der mit über 80 km/h durch Schramberg raste. Auch ihm droht nun ein Fahrverbot, zwei weiteren Autofahrern ein Bußgeld und jeweils ein Punkt in Flensburg.
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