POL-GS: PI Goslar: Blitzmarathon – Informationen zu den Messorten

13.04.2015 – 13:57

Goslar (ots) – Auch in diesem Jahr nimmt Niedersachsen an der zeitgleichen Durchführung einer Geschwindigkeitskontrollaktion teil. Daran wird sich die Polizeiinspektion Goslar mit zahlreichen Messstellen im Landkreis Goslar an dem am kommenden Donnerstag, 16.04.14, stattfindenden sogenannten „Blitzmarathon“ beteiligen.

„Ab 06.00 Uhr werden dazu mobile und stationäre Kontrollen durchgeführt. Wir kündigen unsere Maßnahmen offensiv an, der Verkehrsteilnehmer soll wissen, wo gemessen wird“, erklärte der Pressesprecher.

Dadurch will die Polizei die Akzeptanz ihres Handelns steigern.

Die Aktion ist Bestandteil der Verkehrssicherheitsinitiative (VSI) 2020, mit der für mehr Sicherheit auf Niedersachsens Straßen gesorgt werden soll. Mit der Initiative soll die Zahl der durch Verkehrsunfälle Getöteten und Schwerverletzten bis zum Jahr 2020 um ein Drittel reduziert und das Geschwindigkeitsniveau nachhaltig gesenkt werden.

Die Polizei wurde im Landkreis Goslar im vergangenen Jahr zu 4.020 Verkehrsunfällen gerufen. Bei diesen Unfällen wurden 358 Personen leicht, 117 Personen schwer verletzt und 7 Menschen kamen ums Leben.

Die Messorte liegen hauptsächlich auf den Landstraßen außerhalb von Städten und Ortschaften. Der Grund – 70 Prozent aller Verkehrsunfälle mit Todesopfern passieren hier.

Anhand der statistisch ausgewerteten Unfallzahlen werden die Kontrollstellen ausgerichtet.

Für die Dauer der Verkehrssicherheitsaktion sind u.a. folgende Messstellen für den hiesigen Bereich vorgesehen:

   - B 4, Kesselberg, in Höhe Petersilienwasser    - B 4, Torfhausberg (Lärchenköpfe)    - B 82, Immenröderstraße    - B 82, Einmündungsbereich L 496 in Rtg. Lutter    - B 242 zwischen Clausthal-Zellerfeld und Abzweig L 515       (Frankenscharrnhütte)    - B 248 Nauen i.H. Fuchsdenkmal    - L 510, Ortsdurchfahrt Groß Döhren    - Langelsheim, Lange Straße 

Die Orte in Niedersachsen, an denen es außerdem blitzen kann, sind unter www.mi-niedersachsen.de veröffentlicht. Diesen Service bieten auch die niedersächsischen Polizeidirektionen auf ihren Homepages an.

Im Ergebnis sollen die Akzeptanz für unfallpräventive Geschwindigkeitsüberwachungsmaßnahmen erhöht, die subjektive Entdeckungswahrscheinlichkeit – insbesondere an Unfallgefahrenstrecken – gesteigert und die Einsicht für regelkonforme und rücksichtsvolle Fahrverhaltensweisen gefestigt werden.

Siemers, KOK

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Quelle: news aktuell / dpa