09.04.2015 – 09:21
Kassel (ots) – Im Fall des seit 6. Mai 1993 spurlos verschwundenen Kasseler Autohändlers Joachim Szieleit gibt es neue Spuren und Hinweise, denen die Ermittler des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo jetzt nachgehen. Mehr als ein Dutzend Anrufe registrierten die Ermittler nach Ausstrahlung des Fernsehbeitrags am Mittwochabend in der Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst. Ein Teil der Hinweise, die bundesweit eingingen, beziehe sich auf mutmaßlich ähnlich gelagerte Fälle in ganz Deutschland, die teilweise bis zu 40 Jahre zurücklägen, so ein Ermittler am Donnerstagmorgen. Dabei seien Autohändler mit vermeintlich günstigen Schnäppchen in Fallen gelockt, ausgeraubt und später ermordet aufgefunden worden. Auch im Fall des damals 32 Jahre alten Autohändlers Joachim Szieleit vermutet die Kasseler Kripo Ähnliches. Ein Zeuge hatte damals ausgesagt, dass Szieleit am Tag vor seinem Verschwinden ein Mercedes SL für 80.000,- DM zum Kauf angeboten worden war. Das Geschäft sollte am 6. Mai, dem Tag des Verschwindens, in Kassel stattfinden. Szieleit wurde an diesem Tag zum letzten Mal in der Filiale seiner Bank am Schließfach gesehen, wo er sich vermutlich mit dem entsprechenden Bargeld versorgte. Seitdem fehlt jede Spur von ihm. Auch zu dem vermeintlichen Schnäppchen-Angebot verliefen der polizeilichen Ermittlungen damals ins Leere. Hinweise für das K11 der Kasseler Kripo nimmt das Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel, Tel.: 0561 – 9100, entgegen.
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