07.04.2015 – 15:13
Freiburg (ots) – Bad Bellingen/Rheinweiler.
Glück im Unglück hatten am späten Karfreitag gegen 23.30 Uhr zwei Somalier. Die in Italien lebenden Afrikaner hatten ihren Fernreisebus von Mailand nach München im schweizerischen Chur verlassen um sich die Beine zu vertreten. Nachdem sie zurückkehrten, war der Reisebus mitsamt ihrem Gepäck weggefahren. Sie schafften es dann mit dem Zug nach Rheinweiler, wo sie jedoch ziellos umherliefen und einer vorbeifahrenden Polizeistreife auffielen. Die gestrandeten und völlig durchnässten Touristen erklärten gegenüber den Beamten mit Gestik und Mimik ihre prekäre Situation. Eine Verständigung war auf Grund der Sprachbarriere nahezu unmöglich. Für weitere Abklärungen wurden die beiden jungen Männer zum Polizeirevier Weil am Rhein verbracht. Dort konnte durch weiterführende Recherchen die Geschichte der beiden jungen Männer nachvollzogen werden. Einige Telefonanrufe später konnten die Beamten kostenfreie Bustickets über die Fernreisebusgesellschaft beziehen, welche sich äußerst kundenfreundlich, unbürokratisch und zugleich etwas betroffen von der Situation zeigte. Am frühen Morgen des Ostersamstags wurden die zwei Männer aufgewärmt nach Lörrach gefahren und konnten von dort aus ihre Reise nach München fortsetzen.
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