BPOLD-B: 3.000 Euro statt Haft

07.04.2015 – 14:20

Berlin-Mitte (ots) – Bundespolizisten nahmen am Wochenende einen per Haftbefehl gesuchten Mann fest. Ein Bekannter bezahlte für ihn die Geldstrafe und konnte so drei Monaten Haft für den Gesuchten abwenden.

Am Ostersonntag kontrollierten Beamte gegen 15:45 Uhr einen 34-Jährigen auf dem Berliner Hauptbahnhof. Wegen gefährlicher Körperverletzung hatte ihn das Amtsgericht Tiergarten zu 90 Tagen Haft verurteilt. Die Staatsanwaltschaft Berlin suchte seit zwei Wochen nach dem Mann. Durch Zahlung einer ersatzweisen Geldstrafe von 2.700 EUR zuzüglich 370 EUR Gebühren konnte er seiner Haftstrafe entgehen. Nachdem der 34-Jährige aus Mitte einen Bekannten angerufen hatte, zahlte dieser kurz darauf die volle Summe in der Wache der Bundespolizei ein.

Zuvor hatten die Beamten bei dem 34-Jährigen etwa 135 g Marihuana und Haschisch gefunden. Sie beschlagnahmten die Betäubungsmittel und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.

Der Mann wurde anschließend auf freien Fuß gesetzt.

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Quelle: news aktuell / dpa