06.04.2015 – 12:44
Köln (ots) – Nahe der Sonderburger Straße in Köln-Mülheim ist am Sonntagnachmittag (5. April) eine ältere Dame (79) zum Opfer eines brutalen Raubüberfalls geworden. Im Verlauf des Übergriffs gegen 17.45 Uhr wurde die Seniorin zu Boden gerissen und einige Meter mitgeschleift. Die Beute der flüchtigen, als „Südländer“ beschriebenen Täter: 30 Euro.
Zum Tatzeitpunkt war die Fußgängerin von der Kieler Straße kommend auf einem Fußweg am Bahndamm entlang Richtung Sonderburger Straße unterwegs. Die Henkel ihrer Handtasche hatte die Kölnerin über ihren Arm gehängt „Ich wurde von zwei 16-18-jährigen, dunkelhaarigen Südländern überholt“, gab die Schwerverletzte anschließend den aufnehmenden Beamten zu Protokoll. Und weiter: „Einer der Jugendlichen trug einen grauen Jogginganzug. Sein Begleiter war mit schwarzer Windjacke und schwarzer Hose bekleidet.“
Plötzlich drehten sich die Unbekannten um und packten roh nach der Handtasche der überraschten Seniorin. Die Überfallene krallte sich jedoch an den Henkeln fest und stürzte zu Boden. Unbarmherzig zerrte das Duo weiter an der Tasche und schleifte die 79-Jährige einige Meter über den Asphalt. „Irgendwann musste ich die Handtasche loslassen und habe kurzzeitig das Bewusstsein verloren“, schilderte das Opfer das weitere Geschehen. „Ich sah noch, wie die Täter in Richtung Sonderburger Straße wegliefen.“
Kurz darauf half eine Passantin (32) der schwer Verletzten auf die Beine und alarmierte die Polizei. Die aus einer Platzwunde im Gesicht blutende und über Schmerzen im Schultergelenk klagende Seniorin musste im Rettungswagen in eine Klinik gefahren werden, wo sie stationär verbleibt. Ihre geraubte Handtasche, aus der die flüchtigen Täter das Bargeld in Höhe von circa 30 Euro entnommen hatten, fand sich in der Nähe des Tatorts. Sie wurde sichergestellt, ihr Inhalt wurde dem Sohn der Geschädigten übergeben. Der Opferschutz der Polizei Köln wurde hinzugezogen.
Das ermittelnde Kriminalkommissariat 14 bittet Zeugen dringend um sachdienliche Hinweise zu dem flüchtigen Täterduo unter Tel.-Nr. 0221/229-0 oder per E-Mail auf poststelle.koeln@polizei.nrw.de . (cg)
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
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