Aprilscherz mit teuren Folgen – Falscher Notruf beschäftigt Polizei

Aprilscherz mit teuren Folgen – Falscher Notruf beschäftigt Polizei

PFEFFENHAUSEN, LKR LANDSHUT: Aprilscherze kommen nicht bei jedermann gut an, schon gar nicht, wenn durch sie Polizei und Rettungsdienst umsonst bemüht werden.

Am Vormittag des 01.04.2015 rief eine männliche Person bei der Integrierten Leitstelle für Rettungsdienst und Feuerwehr in Landshut an und erweckte durch den Anruf den Eindruck einer gesundheitlichen Notlage. Der Anrufer gab seinen Standort nur unzureichend an. Daher wurde die Polizeiinspektion Rottenburg verständigt, um die näheren Umstände zu klären.

Da zu diesem Zeitpunkt noch von einer echten Notlage ausgegangen werden musste, wurde eine Vermisstenfahndung eingeleitet. Beamte der PI Rottenburg ermittelten im Umfeld des Vermissten und grenzten den Standort der vermeintlich verunfallten Person mittels Handyortung ein. Der 24-jährige Mann wurde schließlich wohlbehalten an seiner Arbeitsstelle angetroffen.

Über die verwendete Handynummer konnte der Anrufer mittlerweile ermittelt werden. Gegen ihn wird nun ein Strafverfahren wegen Missbrauch von Notrufen eingeleitet. Außerdem hat er die Einsatzkosten zu tragen.

Die Polizeiinspektion Rottenburg weist in diesem Zusammenhang eindringlich darauf hin, dass Scherzanrufe und falsche Notrufe nicht nur die Arbeit von Polizei und Rettungsdiensten behindern, sondern auch Straftaten darstellen, welche konsequent verfolgt werden.

Medienkontakt:

Bernhard Walter
Erster Polizeihauptkommissar
Dienststellenleiter
PI Rottenburg
08781-9414-10

Veröffentlicht: 02.04.15, 09.08 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei