POL-F: 150401 – 256 Stadtgebiet Frankfurt: Kettentrick – Polizei warnt vor Trickdieben!

01.04.2015 – 14:50

Frankfurt (ots) – Opfer dreister Trickdiebe wurde am Dienstagmittag ein 60 Jahre alter Mann in der Melibocusstraße in Niederrad. Bei dem sogenannten „Kettentrick“ werden überwiegend Senioren, die allein zu Fuß unterwegs sind, aus einem Fahrzeug heraus angesprochen und in ein Gespräch verwickelt. Meistens wird nach dem Weg gefragt. Anschließend steigt eine Täterin aus und „bedankt“ sich überschwänglich. Dabei werden den Opfern getragener Schmuck, wie Halsketten, Armreife und Ringe vom Körper abgestreift und gleichzeitig wertloser Schmuck angelegt. Das dient der Ablenkung, damit der Diebstahl nicht sofort bemerkt wird. Bei dem gestrigen Fall war der 60-Jährige gegen 13 Uhr zu Fuß unterwegs, als ein Fahrzeug am Straßenrand hielt und er von einer Frau nach dem Weg in die Uniklinik gefragt wurde. Nachdem er ihr Auskunft gab, stieg die Frau aus und legte ihm zum Dank eine Goldkette um den Hals und steckte ihm einen Ring an den Finger. Der Mann lehnte dies jedoch ab und wollte den Schmuck zurückgeben, da bemerkte er, dass seine eigene Goldkette im Wert von mehreren Tausend Euro fehlte. Der 60-Jährige konnte die Frau nicht mehr aufhalten. Sie bestieg schnell das Fahrzeug, einen schwarzen Kombi mit ausländischem Kennzeichen. Anschließend bog der PKW nach rechts in die Adolf-Miersch-Straße ein und flüchtete in Richtung Lyoner Straße. Die Polizei fahndet nach dem PKW und den drei Insassen: Fahrer – Südosteuropäer, sehr groß, schulterlange, dunkle Haare Beifahrerin – Südosteuropäerin, dunkle, lange, vorne rot gefärbte Haare, trug eine Goldkette und einen Schal um den Hals Haupttäterin – Südosteuropäerin, klein, dunkle, lange, vorne rot gefärbte Haare, trug einen dreiviertel langen schwarzen Rock und eine schwarze Bluse Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 069/755 53111 oder jede andere Dienstelle entgegen. Die Polizei rät: – Wenn Sie angesprochen werden, reagieren Sie vorsichtig und bleiben Sie auf Distanz. – Beugen Sie sich bitte nicht in Fahrzeuge hinein. – Lassen Sie sich nicht umarmen. – Verständigen Sie bitte umgehend die Polizei.

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Quelle: news aktuell / dpa