„Tankbohrer“-Serie aufgeklärt
NITTENAU. Der Nittenauer Polizei gelang es, einen Benzindieb zu ermitteln, der von September 2014 bis Dezember 2014 die Polizei im östlichen Landkreis Schwandorf und den angrenzenden Landkreisen auf Trab hielt.
Der „modus operandi“ war immer gleich. Der Täter bohrte mit einem Akkuschrauber ein ca. 10mm großes Loch in die Benzintanks von abgestellten Autos und stellte einen Kraftstoffkanister darunter. Sobald dieser gefüllt war, kam er zurück und holte den Kanister wieder ab. Nachdem er ausschließlich nachts unterwegs war, konnte ihn niemand beobachten.
Aufgrund des zeitlich und örtlich begrenzten Tatzusammenhangs und der immer gleichen Vorgehensweise wurde die Polizeistation Nittenau von der Staatsanwaltschaft Amberg mit den Ermittlungen im Rahmen eines Sammelverfahrens betraut.
Den Beamten gelang es nach umfangreichen Ermittlungen und auch dem nötigen Quäntchen Glück einen 32-Jährigen aus dem Landkreis Schwandorf als mutmaßlichen Täter zu ermitteln.
Während der Diebstahlschaden, Benzin im Gesamtwert von ca. 1.400 Euro als relativ überschaubar beziffert werden kann, war der verursachte Schaden an den 30 angegangenen Autos mit knapp 20.000 Euro enorm.
Medienkontakt: Polizeistation Nittenau, PHK Stefan Moller, Tel.: 09436-903893-10
Veröffentlicht am: 01.04.2015, 15:00 Uhr