31.03.2015 – 11:34
Hamburg (ots) – Tatzeit: 31.03.2015, 00:20 Uhr Tatort: Hamburg-St. Georg, Ellmenreichstraße
Ein 27-jähriger Somalier ist vermutlich von zwei Landleuten beraubt und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Die Kriminalpolizei für die Region Mitte (LKA 11) hat die Ermittlungen übernommen.
Ein Zeuge meldete sich bei der Polizei, da er auf der Ellmenreichstraße drei Männer sah, die sich schlugen. Die alarmierte Besatzung des Funkstreifenwagens Peter 11/1 entdeckte dann den 27-Jährigen, der regungslos auf dem Boden der Ellmenreichstraße lag. Der Mann hatte ein blutverschmiertes Gesicht und war zunächst nicht ansprechbar. Nach erster Behandlung durch die Besatzung eines Rettungswagens konnte das Opfer den Beamten Hinweise auf einen Raub geben. Zwei Männer hätten ihn geschlagen und sein Portemonnaie und Handy gestohlen. Der Zeuge hatte zudem beobachtet, dass Personen in Richtung Robert-Nhil-Straße geflüchtet waren.
Im Rahmen der Sofortfahndung trafen Polizeibeamte auf dem Hachmannplatz zwei 17 und 24 Jahre alte Somalier an, die der abgegebenen Personenbeschreibung der Täter entsprachen. Bei den Tatverdächtigen wurde insgesamt vier Handys, darunter auch das Handy des Opfers als Raubgut sichergestellt. Anschließend nahmen die Beamten die beiden mutmaßlichen Räuber vorläufig fest.
Bei der Behandlung im Krankenhaus stellte sich heraus, dass der 27-Jährige eine lebensgefährliche Kopfverletzung erlitten hatte.
Die beiden Beschuldigten machten von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch und wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einem Haftrichter vorgeführt.
Veh.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Holger Vehren
Telefon: 040/4286-56215
Fax: 040/4286-56219
www.polizei.hamburg.de