Auf regennasser Fahrbahn zu schnell unterwegs

Auf regennasser Fahrbahn zu schnell unterwegs

A9 / PLECH, BINDLACHER BERG, HIMMELKRON, LKR. BAYREUTH. Drei Unfälle auf der Autobahn A9 bei regenasser Fahrbahn beschäftigten von Sonntag auf Montag die Bayreuther Verkehrspolizei. Glücklicherweise wurde niemand schwerer verletzt.

Ein Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntagabend, kurz nach der Anschlussstelle Plech in Richtung München. Bei Regen und nasser Fahrbahn kam ein 29-Jähiger mit seinem Audi aufgrund zu hoher Geschwindigkeit ins Schleudern, prallte gegen die rechte Schutzplanke, überschlug sich und landete auf dem Dach. Der Fahrer aus Oberbayern konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und musste vorsorglich mit leichten Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden. Die Autobahn in Richtung München musste aufgrund der Bergungsarbeiten zeitweise gesperrt werden. Der Gesamtschaden wird mit etwa 21.000 Euro beziffert.

Ein weiterer Verkehrsunfall ereignete sich am späten Sonntagabend, kurz vor dem Autobahndreieck am Bindlacher Berg in Richtung Berlin. Ein 54-Jähriger verlor bei zu hoher Geschwindigkeit trotz Starkregen die Kontrolle über seinen Porsche, kam ins Schleudern und prallte mehrfach gegen die Betonleitwand. Der Fahrer aus dem Raum Bautzen wurde leicht verletzt vorsorglich in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht. Die Autobahn war während der Unfallaufnahme zeitweise vollständig gesperrt. Technisches Hilfswerk und Feuerwehr war mit mehreren Fahrzeugen zur Absicherung vor Ort. Dadurch kam es zu einem leichten Rückstau. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 15.000 Euro.

Um kurz nach Mitternacht verlor kurz vor dem Autobahndreieck in Richtung München ein 28-Jähriger die Kontrolle über sein Fahrzeug. Bei regennasser Fahrbahn und starken Seitenwind kam der aus Polen stammende Mann aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit mit seinem BMW ins Schleudern und prallte gegen die rechte Schutzplanke. Glücklicherweise blieb er unverletzt. Der Gesamtschaden beträgt etwa 5.500 Euro.

In allen drei Fällen erwartet den Fahrzeugführer ein nicht unerhebliches Bußgeld.



Quelle: Bayerische Polizei