POL-KA: Vorläufiges Obduktionsergebnis liegt vor – 20 Jahre alte Frau verstarb an Folgen einer Lungenembolie

30.03.2015 – 09:44

Karlsruhe (ots) – Gemeinsame Presseerklärung Staatsanwaltschaft Karlsruhe und Polizeipräsidium Karlsruhe

(KA / HD) Nach dem vorläufigen Ergebnis der am Sonntagabend am Institut für Rechts- und Verkehrsmedizin der Universität Heidelberg durchgeführten Obduktion ist die 20 Jahre alte Frau aus Kraichtal an den Folgen einer Lungenembolie verstorben.

Den Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei zufolge hatte die junge Frau am Dienstag, dem 24. März, in den Nachmittagsstunden auf dem Vereinsgelände eines Motocross-Sportvereins in Odenheim beim Training mit einer 250-ccm-Maschine einen leichten Unfall. Offenbar nach einem Fahrfehler war sie bei geringer Geschwindigkeit mit dem Geländemotorrad ihres Lebensgefährten zu Fall gekommen und hatte sich eine Prellung im Knie zugezogen. Eine polizeiliche Aufnahme des Geschehens erfolgte nicht.

Am Dienstagabend suchte die 20-Jährige ein Krankenhaus auf und ließ sich hier ambulant versorgen. Zwei Tage später stellte sie sich ihrem Hausarzt vor. Beide Male wurde durch die Ärzte Thrombosevorsorge betrieben.

Dennoch dürfte sich aus dem unfallbedingten Hämatom im Knie ein Thrombus gelöst und letztlich die Embolie verursacht haben. Anzeichen für eine wie auch immer geartete Fremdeinwirkung haben sich bei der Obduktion nicht ergeben.

Dr. Tobias Wagner, Staatsanwalt

Fritz Bachholz, Erster Polizeihauptkommissar

Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666-1111
E-Mail: karlsruhe.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Quelle: news aktuell / dpa