27.03.2015 – 19:52
Lüneburg (ots) – Die Hausbewohner saßen am Freitag, gegen 13.15 Uhr, gerade beim Mittagessen, als ein Nachbar an der Haustür klopfte. Der Nachbar zeigte nach oben und die entsetzten Hausbewohner mussten feststellen, dass es auf dem Reetdach des alten Bauernhauses in der Große Straße qualmte. Schnell begannen die Bewohner mit eigenen Löschversuchen und alarmierten die Feuerwehr. Schon bald stand das Reetdach jedoch in Flammen und auch die Feuerwehr konnte nicht verhindern, dass das Fachwerkhaus, welches innen noch Lehmwände hat, letztendlich zerstört wurde. Bis ca. 18.00 Uhr dauerten die Löscharbeiten an, wobei der Dachstuhl den Flammen zum Opfer fiel. Während der Arbeiten war Garze regelrecht eingehüllt in Qualmwolken. Anwohner mussten ihre Häuser teils verlassen, teils Fester und Türen geschlossen halten. Schafe aus einem nahe gelegenen Stall wurden evakuiert. Das Haus wurde durch den Brand unbewohnbar. Die Bewohner kamen bei Freunden bzw Familie unter. Der Schaden wird auf mindestens eine halbe Million Euro geschätzt. Verletzt wurde jedoch niemand. Erste Ermittlungen ergaben, dass Funkenflug, entweder von einem eigenen Feuer im Kamin oder einem offenen Feuer in der Nähe, als Brandursache in Frage kommt. Die Ermittlungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen. Die Große Straße blieb über mehrer Stunden voll gesperrt, ist jetzt jedoch wieder befahrbar.
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