POL-HN: PRESSEMITTEILUNG vom 27.03.2015 Main-Tauber-Kreis und Neckar-Odenwald-Kreis

27.03.2015 – 13:31

Heilbronn (ots) – Wertheim: Nach Unfall geflüchtet

Auf über 1.000 Euro Sachschaden bleibt ein 43-Jähriger sitzen, wenn der Verursacher eines Unfalls in Wertheim nicht ermittelt werden kann. Der Mann hatte seinen Volvo am Donnerstagnachmittag, in der Zeit von 15 bis kurz nach 18 Uhr auf dem Parkplatz in der Unteren Leberklinge geparkt. Als er zu dem Wagen zurückkam, sah er den Schaden. Offensichtlich blieb ein Unbekannter beim Ein- oder Ausparken mit seinem PKW an dem Volvo hängen. Das Auto des Verursachers hat eine helle Farbe, dies war an leicht Antragungen am Geschädigtenfahrzeug zu erkennen. Hinweise werden erbeten an das Polizeirevier Wertheim, Telefon 09342 91890.

Wertheim/Landkreis Heilbronn: Enkeltrickbetrüger aktiv

Keine Ruhe geben die so genannten Enkeltrickbetrüger. Am Mittwoch erhielten allein in Wertheim vier 59 bis 79-jährige Frauen und Männer Anrufe von der vermeintlichen Enkelin oder dem Patenkind. Die Anruferin verlangte zwischen 600 und 6.000 Euro. Das Geld sollte nur geliehen sein. Keine der angerufenen Personen ging richtigerweise auf die Forderungen ein. Auch im Landkreis Heilbronn scheinen die Warnungen der Polizei zu fruchten. Von einer 81-jährigen Gundelsheimerin forderte ein unbekannter Anrufer 18.000 Euro für den Großneffen. In Weinsberg erhielt ein 81 Jahre alter Polizeipensionär einen Anruf. Dieser reagierte und sagt seine Zahlungsbereitschaft zu. Die dann wartenden Ex-Kollegen der Kriminalpolizei konnten dann aber keinen Erfolg verbuchen, die Anrufer hatten wohl Lunte gerochen und blieben dem Treffpunkt fern. Desweiteren ging in Meimsheim ein Anruf von einem angeblichen Enkel ein und auch in Heilbronn wurde vier Mal angerufen und Geld für Enkel oder Neffen und Nichten gefordert. In allen Fällen blieb es beim Versuch. Gezahlt hat zum Glück niemand. Das Polizeipräsdium bittet Verwandte, Senioren und Seniorinnen der Familie auf diese Anrufe hinzuweisen. Es geht zum Beispiel um Krankenhausrechnungen, um ein Auto, das soeben gekauft wurde und sofort eine Anzahlung geleistet werden muss oder um eine Festnahme im Ausland, die nur durch die sofortige Zahlung einer bestimmten Summe wieder aufgehoben werden kann. Die Anrufer sind allerdings sehr ideenreich und kreativ. Die Begründung der Zahlungen ändern sich ständig. Es sollte nicht gezahlt, sondern umgehend die Polizei verständigt werden.

Tauberbischofsheim: Jugendliche angefahren und geflüchtet

Mit mittelschweren Verletzungen musste eine 16-Jährige am Donnerstag ins Krankenhaus, nachdem sie in Tauberbischofsheim von einem PKW angefahren wurde. Die Jugendliche war gegen 7 Uhr vom Sonnenplatz in Richtung Gewerbeschule unterwegs. Als sie die Bahnhofstraße an der Überquerungshilfe beim zu diesem Zeitpunkt geschlossenen Bahnübergang überquerte, ging vor ihr eine Gruppe Schüler. Wegen diesen jungen Leuten hielt der Fahrer eines Mercedes mit seinem Wagen an und wartete. Als die Kinder sich bereits auf der anderen Straßenseite befanden, die 16-Jährige allerdings noch beim Überqueren war, fuhr der Unbekannte los. Sein PKW erfasste die Fußgängerin am Bein, so dass sie heftig zu Boden stürzte und mit dem Kopf auf die Bordsteinkante prallte. Der Autofahrer soll dann angehalten und eine Handbewegung gemacht haben, die wohl heißen sollte, die junge Frau solle von der Straße weg. Dann gab der Mann Gas und fuhr beschleunigend in Richtung Hauptbahnhof weg. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen dunkelgrauen Mercedes Kombi, offensichtlich ein neueres und großes Modell. Vom Kennzeichen ist nur TBB bekannt. Gesucht werden nun die Schülerinnen und Schüler sowie andere Zeugen, die sich unter der Telefonnummer 09341 810 beim Polizeirevier Tauberbischofsheim melden mögen.

Bad Mergentheim: Reifen zerstochen

Beide Hinterreifen eines Autos zerstach am Donnerstag ein Unbekannter in Bad Mergentheim. Eine 48-Jährige stellte ihren grauen Ford Fusion um 17:10 Uhr im Erlenbachweg, auf dem Parkplatz eines Hotels, ab. Als sie kurz vor 18:30 Uhr zurückkam, waren die Reifen platt. Die Polizei stellte fest, dass jemand mit einem spitzen Gegenstand in diese gestochen hat. Hinweise auf die Täter werden erbeten an die Polizei Bad Mergentheim, Telefon 07931 54990.

Bad Mergentheim: Diebe auf der Baustelle

Mindestens zwei Täter mit einem Fahrzeug, davon geht die Polizei aus, waren in der Nacht zum Donnerstag auf einer Baustelle im Bad Mergentheimer Drillberg aktiv. Im Rohbau einer Industrie-Service-Firma gelangten die Unbekannten über eine offene Garagentorzufahrt in das Untergeschoss eines Kantinenneubaus und stahlen dort Handwerkermaschinen und Baumateralien imWert von weit über 3.000 Euro. Bei dem Diebesgut handelt es sich um Schweißzubehör wie mehrere Gas-, Sauerstoff- und Azetylenflaschen sowie zwei Schweißschläuche mit Griffstücken. Außerdem nahmen sie Kabeltrommeln mit rund 1.500 Metern speziellen Kabeln mit. Ein Täter allein kann diese Menge an Beute nicht weggeschafft haben. Zeugen, die im Bereich der Baustelle verdächtige Personen oder ein Fahrzeug beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bad Mergentheimer, Telefon 07931 54990, in Verbindung zu setzen.

Buchen: Staubsauger verursacht Feuerwehreinsatz

Es gibt nichts, was es nicht gibt, lernen Polizeischüler schon in den ersten Monaten ihrer Ausbildung. Das wurde am Donnerstagmorgen wieder einmal in Buchen deutlich. Es gab kurz vor 9 Uhr einen Brandalarm in einem Gesundheitszentrum, der die Freiwillige Feuerwehr Buchen auf den Plan rief. Die Einsatzkräfte trafen jedoch keinen Brandort an und konnten rasch feststellen, dass ein Staubsauger während der Benutzung Dreck aus dem Filter schleuderte und dadurch der Alarmmelder ausgelöst wurde. Schaden entstand keiner.

Haßmersheim: Nach Unfallflucht ermittelt

Pech hatte ein 77-Jähriger am Donnerstag nach einem Unfall bei Haßmersheim. Der Senior fuhr mit seinem PKW gegen 8:30 Uhr auf der Straße von Haßmersheim in Richtung Neckarmühlbach. Aus unbekannten Gründen kam sein Fahrzeug laut Zeugen plötzlich auf die Gegenfahrbahn und steifte dort mit dem Fahreraußenspiegel den Spiegel eines entgegenkommenden Opel Astra eines 63-Jährigen. Danach fuhr er weiter, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Im Rahmen der Ermittlungen sah eine Streife des Polizeireviers Sinsheim den gesuchten Audi in Helmstadt-Bargen. Bei der nachfolgenden Kontrolle bemerkten die Beamten den defekten Außenspiegel. Als auch noch ein an der Unfallstelle gefundenes Teilstück zu diesem passte, war die Lage klar. Gegen den Mann wird nun eine Anzeige wegen Unfallflucht gefertigt.

Obrigheim/Mosbach: Zwei Zellen schon am frühen Nachmittag belegt

Schon am frühen Nachmittag musste die Mosbacher Polizei am Donnerstag zwei Zellen belegen. Um 13:30 Uhr legte sich ein offensichtlich alkoholisierter Mann in ein Bett in der Patientenaufnahme und fand es in diesem so gemütlich, dass er es nicht mehr verlassen wollte. Deshalb wurde die Polizei alarmiert, die dem 37-jährigen Polizeibekannten dann ein Bett mit einer härteren Matratze zuwiesen. Der Grund des Verhaltens ergab sich bei einem Atemalkoholtest, bei dem ein Wert von deutlich über drei Promille ermittelt wurde. Kurz vor 15 Uhr rief ein Busfahrer die Polizei nach Obrigheim. In seinem Gefährt hielt sich ein Mann auf, der randalierte. Der ebenfalls polizeibekannte 52-Jährige hatte auch gewaltig dem Alkohol zugesprochen und musste von den Beamten zu seinem eigenen Schutz zur Ausnüchterung mitgenommen werden.

Waldbrunn: Brand in Absauganlage – 100.000 Euro Schaden

Auf mindestens 100.000 Euro schätzt die Polizei den bei einem Brand in Waldbrunn entstandenen Sachschaden am Mittwochnachmittag. Im Filter einer Absauganlage einer Firma in der Gerd-Mosca-Straße kam es zu einem Schwelbrand. Die in die Werkshalle wehenden Abgase wurden rechtzeitig bemerkt, so dass das Gebäude geräumt werden konnte und niemand Schaden nahm. Die alarmierte Feuerwehr Waldbrunn konnte das Feuer im Filter rasch löschen. Bei den Arbeiten bemerkten die Einsatzkräfte, dass sich durch den Brand ein daneben befindlicher Motor sehr stark erhitzte und deshalb gekühlt werden musste. Die Polizei geht nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen nicht von einem menschlichen Verschulden aus.

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Quelle: news aktuell / dpa