Großkontrollen der Niederbayerischen Polizei zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität
NIEDERBAYERN. Die Niederbayerische Polizei führte am Donnerstag (26.03.2015) zwei Großkontrollen durch. Im Fokus der Fahnder standen hierbei insbesondere die Einbruchskriminalität, jedoch auch Rauschgiftdelikte, Kfz-Diebstähle und die Überwachung der Schwerlastverkehrs. Bei der Kontrollaktion wurden die niederbayerischen Dienststellen von Beamten der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt.
Auf den Bundesautobahnen A 3 zwischen Passau und Pocking und auf der A 92 bei Pilsting wurden am 26.03.2015 über einen mehrstündigen Zeitraum stationäre Kontrollen des Verkehrs durchgeführt. Nach entsprechender Selektion wurden einzelne Fahrzeuge auf eine spezielle Spur zur dort eingerichteten Kontrollstelle geleitet. Hier wurden die Insassen und rund 800 Fahrzeuge umfassend kontrolliert.
Bei den beiden Kontrollen waren rund 150 Polizeibeamte eingesetzt. Beamte verschiedener niederbayerischer Dienststellen und der Bayerischen Bereitschaftspolizei beteiligten sich an der Aktion.
Im Rahmen der Kontrollaktion wurden insgesamt neun Fahndungsausschreibungen verzeichnet. Drei Personen wurden wegen Verstößen nach dem Waffengesetz angezeigt. Im Verkehrssektor wurden zwei Fahrer ohne die erforderliche Fahrerlaubnis festgestellt. Bei einem 31-jähriger Mann aus dem Landkreis Passau wurde an der Kontrollstelle in Pilsting eine Atemalkoholkonzentration von knapp zwei Promille festgestellt. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt.
In 55 Fällen wurden Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeitvorschriften nicht eingehalten. Hier wurden gegen die Kraftfahrer Anzeigen nach dem Fahrpersonalgesetz erstattet.
Angesichts der stetig steigenden Einbruchszahlen bittet die Polizei die Bürgerinnen und Bürger erneut, verdächtige Wahrnehmungen sofort der Polizei zu melden. Bei der Aufklärung von Einbrüchen ist die Polizei grundsätzlich auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Es wird daher erneut an die Bürgerinnen und Bürger appelliert, bei Beobachtungen oder sonstigen Feststellungen unverzüglich die Polizei zu verständigen. Dadurch können Straftäter dingfest gemacht und Einbrüche aufgeklärt werden. Auch hier gilt das Motto: „Lieber einmal zu viel 110 anrufen als einmal zu wenig!“. Zudem informieren die Fachberater der kriminalpolizeilichen Beratungsstellen bei den Kriminalpolizeiinspektionen Landshut, Straubing und Passau über einen effektiven Einbruchschutz.
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Veröffentlicht am 27.03.2015, 11.40 Uhr