24.03.2015 – 15:24
Osterode (ots) – OSTERODE (LS) – Im Zeitraum von Montag, 16.03.2015 bis Freitag, 20.03.2015 führte die Polizei Osterode im Stadtgebiet Osterode sowie in den Gemeinden Hattorf und Bad Grund gemeinsam mit dem Landkreis Osterode, dem Bundesamt für Güterverkehr und dem Zoll verstärkte stationäre und mobile Verkehrskontrollen durch. Ziel der Aktion war es, die Unfallzahlen mit schwerverletzten und getöteten Personen gem. der Verkehrssicherheitsinitiative 2020 weiter nachhaltig zu senken.
Überhöhte Geschwindigkeit auf Landstraßen ist nach wie vor eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle mit schwerverletzten und getöteten Personen. Ein Schwerpunkt der Verkehrssicherheitstage war daher die Durchführung von Geschwindigkeitsmessungen auf den umliegenden Bundes-, Landes-, und Kreisstraßen, wobei die Verkehrsteilnehmer gleich von der Polizei angehalten wurden. Hierbei konnten über 70 Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit festgestellt werden.
Eine weitere häufige Unfallursache ist die Beeinflussung der Fahrzeugführer durch Alkohol und/oder Drogen. Dementsprechende Kontrollen waren somit ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Verkehrssicherheitswoche. Gegen einen Fahrzeugführer wurde eine Ordnungswidrigkeiten-anzeige gefertigt, da er mit einer Atemalkoholkonzentration von über 0,5 Promille seinen PKW auf öffentlichen Straßen geführt hat. Er muss nun mit einem Fahrverbot rechnen.
Ist es zu einem Verkehrsunfall gekommen, können schwerere Verletzungen durch das Anlegen des vorgeschriebenen Sicherheitsgurtes vermieden werden. Es ist immer noch festzustellen, dass einige Verkehrsteilnehmer von dieser Sicherheitseinrichtung keinen Gebrauch machen. Ebenso ist festzustellen, dass die Nutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt für einige Verkehrsteilnehmer weiterhin normal ist, obwohl es nachweislich vom Verkehrsgeschehen ablenkt und sich bei immer mehr Unfällen als ursächlich herausstellt . Bei dementsprechenden Kontrollen wurden durch die Beamten über 20 Verstöße zur Anzeige gebracht.
Insgesamt konnten an den Kontrolltagen über 150 Verstöße gegen verkehrsrechtliche Vorschriften festgestellt werden.
Positiv ist anzumerken, dass die Mehrheit der kontrollierten Verkehrsteilnehmer Verständnis für die Maßnahmen zeigten.
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