24.03.2015 – 10:43
Emden / Bahnhof (ots) – Eine im Gleisbett sitzende Person hat Montagabend den Zugverkehr im Bahnhof Emden erheblich behindert.
Bei der Einfahrt in den Bahnhof Emden, gegen 20:50 Uhr, erkannte der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn eine im Schotterbett sitzende Person. Er leitete sofort eine Schnellbremsung ein und konnte den Zug gerade noch rechtzeitig anhalten.
Triebfahrzeugführer und Zugbegleiter mussten den Mann dann gemeinsam aus dem Gleisbereich entfernen, ehe der Unbekannte in Richtung Stadtmitte davonlief.
Eingeleitete gemeinsame Fahndungsmaßnahmen von Bundes- und Landespolizei zum Ergreifen der Person blieben erfolglos.
Reisende der Regionalbahn wurden durch die Schnellbremsung nicht verletzt. Durch die Gleissperrung erhielten vier Züge eine Verspätung von insgesamt 99 Minuten.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich auf die Gefahren in und an den Bahnanlagen hin. Das Betreten der Bahngleise ist lebensgefährlich.
Bahnanlagen und Eisenbahngleise dürfen nur an den dafür vorgesehenen Stellen – unter Beachtung einer besonderen Sorgfaltspflicht – betreten oder überquert werden.
Die Gefahren, die von herannahenden Zügen ausgehen, werden häufig unterschätzt. Die modernen Züge sind schneller und leiser geworden, nähern sich zum Teil lautlos und können je nach Windrichtung und Witterung häufig erst sehr spät wahrgenommen werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Pressesprecher
Ralf Löning
Mobil: 0152-09054933
E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de