19.03.2015 – 14:15
PI Leer/Emden (ots) – Hollen – Um kurz vor 11:00 Uhr am Donnerstagvormittag (19.03.2015) wurde durch einen bislang unbekannten Täter telefonisch eine Bombendrohung gegenüber dem Kindergarten Hollen ausgesprochen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung informierten umgehend die Polizei und begannen selbstständig mit der vorsorglichen Evakuierung der Räume. Die etwa 100 Kinder wurden unbeschadet und sicher in einem nahegelegenen Gebäude untergebracht.
Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Leer/Emden begaben sich unverzüglich an den Ort des Geschehens, um die Kinder sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kindergartens zu betreuen und die Umgebung sowie die Räumlichkeiten nach verdächtigen Gegenständen abzusuchen. Durch die Kindergartenleitung wurde die Abholung der Jungen und Mädchen von ihren Erziehungsberechtigten organisiert.
Anhaltspunkte für die tatsächliche Existenz einer Bombe wurden nicht gewonnen.
„Derartige Drohungen sind absolut geschmacklos und werden von uns scharf verurteilt.“, so Polizeidirektor Johannes Lind, Leiter der Polizeiinspektion Leer/Emden. „Die Ermittlungen nach dem Anrufer laufen auf Hochtouren. Dieser vermeintliche ‚Scherz‘ wird sicherlich nicht ohne Konsequenzen bleiben.“
Durch die Polizeiinspektion Leer/Emden wurde ein Strafverfahren wegen der „Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten“ eingeleitet. Wer eine entsprechende Straftat androht und so den öffentlichen Frieden stört, kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit einer Geldstrafe bestraft werden.
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