Scheunenbrand greift auf mehrere Gebäude über – Vier Personen leicht verletzt – 100.000 Euro Schaden

Scheunenbrand greift auf mehrere Gebäude über – Vier Personen leicht verletzt – 100.000 Euro Schaden

SANDBERG / OT LANGENLEITEN, LKR. RHÖN-GRABFELD. Einen Schaden von etwa 100.000 Euro richtete am Mittwochabend ein Brand im eng bebauten Ortskern von Langenleiten an. Ein Scheunenbrand griff auf benachbarte Gebäude über. Vier Personen erlitten leichte Verletzungen. Vorsorglich evakuierten die Rettungskräfte einige Häuser in der näheren Umgebung. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kripo Schweinfurt aufgenommen.

Gegen 20:30 Uhr war der Brand in der Lindenstraße bei der Integrierten Leitstelle gemeldet worden. Sofort machten sich die ersten Freiwilligen Feuerwehren auf den Weg zum Einsatzort. Dort brannte eine Scheune bereits lichterloh und die Flammen griffen auf ein Wohnhaus über. Der Feuerschein war über eine weite Distanz hin zu sehen. Eine 90-jährige Bewohnerin konnte rechtzeitig und unverletzt aus dem Haus geholt werden. Trotz der schnellen Aufnahme der Löscharbeiten konnte nicht verhindert werden, dass zwei große Scheunen und ein Schuppen komplett niederbrannten.

Da anfangs zu befürchten war, dass das Feuer auch auf weitere Wohnhäuser übergreifen könnte, sind mehrere Wohngebäude in der nahen Umgebung rein vorsorglich evakuiert worden. Ein Feuerwehrmann atmete Rauchgase ein erlitt dadurch leichte Verletzungen. Drei Anwohner mussten vom Rettungsdienst behandelt werden, weil sich nach derzeitigem Kenntnisstand eine Schockverletzung davontrugen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten vorsichtigen Schätzungen auf etwa 100.000 Euro. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Langenleiten selbst und den umliegenden Ortschaften.

Bislang ist noch nicht geklärt, warum der Brand ausgebrochen ist. Hierzu haben noch am Abend Beamte des Kriminaldauerdienstes der Kripo Schweinfurt die ersten Ermittlungen vor Ort aufgenommen.


Audiodatei

O-Ton des Pressesprechers Peter Häusinger, Dauer: 0:39 min.   
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Quelle: Bayerische Polizei