18.03.2015 – 10:25
Reutlingen (ots) – Esslingen, Tübingen
- Fast 700 Gurtmuffel und mehr als 200 Fahrer mit dem Handy am Ohr erwischt. -
Das Polizeipräsidium Reutlingen hat vergangene Woche insgesamt 689 Verkehrsteilnehmer verwarnt, da der Sicherheitsgurt nicht angelegt wurde. Weitere 245 Fahrer wurden mit dem Handy am Ort ertappt und zur Anzeige gebracht. Die verstärkte Überwachung fand im Rahmen einer europa- und landesweiten Kontrollaktion zur Verbesserung der Verkehrssicherheit statt. Der Schwerpunkt der Kontrollen lag in der Überwachung der Anschnallpflicht und dem Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung. Hierzu wurden im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen, neben der täglichen Verkehrsüberwachung, insgesamt 137 Kontrollstellen eingerichtet.
Gurte retten Leben. Gerade bei den schweren Verkehrsunfällen fällt auf, dass ca. 20 bis 25 Prozent der Schwerverletzten und Getöteten nicht angegurtet waren. Insbesondere bei jungen Erwachsenen waren knapp 50 Prozent der tödlich Verunglückten nicht angegurtet. Völlig unverständlich und verantwortungslos ist es aber, wenn Eltern ihre Kinder nicht richtig sichern. Bei den Kontrollen wurden 14 Kinder nicht richtig oder völlig ungesichert in den Fahrzeugen angetroffen. Die Betroffenen müssen nun mit einer empfindlichen Geldbuße und Punkten rechnen.
Die Ergebnisse zeigen, dass hier weiter Handlungsbedarf besteht. Die Polizei appelliert daher an die Vernunft der Verkehrsteilnehmer und wird unabhängig von den Schwerpunktaktion die Einhaltung der Gurtanlegepflicht und das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung weiter überwachen. Weitere Tipps und Informationen rund um das Thema Verkehrssicherheit finden Sie im Internet unter www.polizei-bw.de und unter www.gib-acht-im-verkehr.de.
Rückfragen bitte an:
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