17.03.2015 – 15:42
Duisburg (ots) – Der blaue Omnibus mit bulgarischen Kennzeichen fiel den Polizisten am Montagmittag kurz vor 13 Uhr an der derzeitigen Kontrollstelle der Homberger A-40-Abfahrt zunächst wegen der starken Geräuschentwicklung auf. Sie stoppten den 48jährigen Fahrer auf der Duisburger Straße und stellten bei der Untersuchung des Fahrzeugs ein abgerissenes Auspuffrohr fest, das notdürftig mit einer Fahrradkette am Rahmen des Busses befestigt war. Zudem war die Karosse an mehreren Stellen durchgerostet, die Bremsleitungen und der Motor undicht, die Luftfederung defekt. Um zu hupen, hätte der Fahrer zwei blanke Kabelenden aneinander halten müssen. Die Ordnungshüter untersagten die Weiterfahrt und ließen das Fahrzeug abschleppen und durch einen Sachverständigen untersuchen – der listete insgesamt 31 Mängel auf. Der Busfahrer hatte angegeben, Landsleute zu ihren Arbeitsstellen in Duisburg transportieren zu wollen. Für seine 12 Fahrgäste – einer davon saß auf einem ungesicherten Holzstuhl im Gang des Busses – war die Fahrt an diesem Tag ebenfalls zu Ende. Auf den Fahrer und den Halter des Busses kommen jetzt hohe Bußgelder zu sowie die Kosten für das Abschleppen und das Gutachten.
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