BPOLI LUD: Serbe schleuste serbische Landsleute

17.03.2015 – 13:55

Görlitz (ots) – Gestern Nachmittag stoppten Bundespolizisten an Autobahnanschlussstelle Görlitz einen österreichischen Kleintransporter. Das Fahrzeug, welches zuvor aus Polen einreiste, war mit sechs Personen besetzt. Diese sechs Personen wiesen sich später mit serbischen Reisepässen aus. Zusätzlich zu seinem Pass war der 50-jährige serbische Fahrer im Besitz eines gültigen österreichischen Aufenthaltstitels. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts des Einschleusen ermittelt. Es stellte sich heraus, dass er seine Landsleute aus einem Nachbardorf in der gemeinsamen serbischen Heimat abgeholt hatte, um sie nach Deutschland zu bringen. Die Geschleusten (zwei Frauen, ein Mann, zwei Jugendliche), die zwar grundsätzlich ohne Visum als Touristen in die Bundesrepublik einreisen dürfen, wollten jedoch dauerhaft hier bleiben. Sowohl ihnen als auch dem Schleuser entzog die Bundespolizei das Reiserecht und ordnete die Zurückschiebung in die Republik Polen an.

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Quelle: news aktuell / dpa