17.03.2015 – 09:11
Kiel (ots) – Forschungserfolg im Landeskriminalamt Schleswig-Holstein – LKA Wissenschaftler erfindet neue Methode zur Sichtbarmachung von latenten Finger- und Handflächenabdruckspuren
Für die Kriminellen brechen harte Zeiten an: LKA Wissenschaftler Dr. Norbert Buchholz dringt mit der Erfindung einer neuen chemischen Untersuchungsmethode zur Sichtbarmachung von Fingerabdruckspuren in eine neue Dimension der kriminaltechnischen Auswertemöglichkeiten vor. In einem inzwischen erfolgreich durchlaufenen Patentierungsverfahren ist das erforschte Verfahren besonders geschützt.
Oft werden an Tatorten Fingerabdruckspuren gesichert, die aber nicht ausreichend sicht- und auswertbar aufbereitet werden können. Eine Identifizierung oder gar Verurteilung des Täters über den zurückgelassenen Fingerabdruck scheidet in diesen Fällen dann aus. Doch das wird sich demnächst ändern.
Mit der neuen Untersuchungsmethode können nun auch sehr schwach ausgeprägte und bislang nicht auswertbare Fingerabdruckspuren auf einer großen Bandbreite verschiedener Untergrundmaterialien mit einem erstaunlichen Ergebnis behandelt werden. Dr. Norbert Buchholz wird interessierten Medienvertretern das neue Verfahren
am Freitag, 20.03.2015, 10.00 – 12.00 Uhr im Landeskriminalamt Schleswig-Holstein Mühlenweg 166, 24116 Kiel
vorstellen und die Spurensicherungsmethode anwenden.
Hierzu laden wir Sie herzlich ein.
Film- und Tonaufnahmen sind möglich. Für Interviews und O-Töne stehen der Erfinder Dr. Norbert Buchholz und der Abteilungsleiter der Kriminaltechnik im Landeskriminalamt Dr. Attila Kuczmann zur Verfügung.
Zur besseren Planung nehme ich Ihre Anmeldung gerne per E-Mail unter presse.kiel.lka@polizei.landsh.de entgegen.
Rückfragen bitte an:
Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Stefan Jung
Telefon: 0431/160-4050
E-Mail: Presse.Kiel.LKA@Polizei.LandSH.de