16.03.2015 – 10:44
Einbeck (ots) – Einbeck Vo. Einbeck, Juliusmühle, Fertigungshalle für Industrieketten, Sonntag, 15.03.2015, 13.40 Uhr. Bei einem Kontrollgang innerhalb einer Produktionshalle mit angegliederter Fetterei wird von einem Bediensteten eine starke Rauchentwicklung festgestellt. In dem betroffenem Gebäudeteil halten sich zu diesem Zeitpunkt keine Arbeiter auf. Ein angrenzendes Gebäude wird sofort evakuiert. Ein 48-jähriger Arbeiter will jedoch noch einmal kurz in das Gebäude zurück, um eine laufende Maschine herunter zu fahren. Dabei gerät er jedoch in dichte Rauchschwaden und bricht sein Vorhaben ab. Da danach der Verdacht einer Rachgasintoxikation besteht, wir er in das Krankenhaus Northeim verbracht. Erste vor Ort durchgeführte polizeiliche Ermittlungen ergeben Hinweise auf eine technische Ursache, die wohl zu einer Überhitzung von Flüssigfett geführt hat. Zu einem offenen Brand und damit zu einem Gebäudeschaden selber ist es nicht gekommen. Durch die starke Rauchentwicklung kam es aber zu einer erheblichen Kontaminierung in der gesamten Halle, sodass hier nach einer ersten Schätzung von einer Schadenshöhe von ca. 100.000,- Euro ausgegangen wird. Die Feuerwehr war mit ca. 130 Feuerwehrkräften vor Ort eingesetzt.
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