POL-HWI: Raub in Wismar – 15-Jähriger hilft der Polizei beim Ergreifen des Täters

13.03.2015 – 13:53

Wismar (ots) – Durch die couragierte Unterstützung eines 15-jährigen Jugendlichen konnte die Wismarer Polizei am Freitagmorgen wenige Minuten nach einem Raub den Tatverdächtigen fassen. Gegen 08:45 Uhr ging am Freitagmorgen eine 76-jährige Frau in der Rostocker Straße auf dem Gehweg in Richtung der Molkerei. Hier trat eine männliche Person an sie heran und bat sie um Geld für etwas zu essen. In der weiteren Folge griff der Mann nach dem Portmonee der Frau und versuchte es ihr aus der Hand zu reißen. Die Frau setzte sich zunächst dem Angriff zur Wehr und hielt das Portmonee weiter fest. Bei der Rangelei stürzte die 76-Jährige dann zu Boden und der Tatverdächtige flüchtete in Richtung des Philosophencenters. Eine 74-jährige Frau auf dem Gehweg der gegenüberliegenden Seite in Richtung des Philosophencenters konnte die Tat beobachten und stellte sich im weiteren Verfahren als Zeugin zur Verfügung. Ein 15-Jähriger Jugendlicher ging zum Zeitpunkt der Tat zu Fuß von der Hochbrücke kommend weiter in Richtung der Rostocker Straße. Bereits von weitem konnte er den Übergriff beobachten und lief sofort zur älteren Dame hin. Hier erkundigte er sich nach dem Befinden der Frau und der Tathandlung. Anschließend informierte der Jugendliche die Polizei. Mehrere Streifenwagen des Wismarer Hauptrevieres eilten zur Unterstützung. Eine Funkwagenbesatzung kümmerte sich zunächst um die leichtverletzte Frau und forderte die Besatzung eines Rettungswagens zur medizinischen Versorgung an. Zudem konnte die 76-Jährige den Täter sehr gut beschreiben. Der 15-Jährige eilte bereits dem Tatverdächtigen hinterher und konnte den entscheidenden Hinweis geben, dass der Mann in ein Mehrfamilienhaus im Bereich des Schwarzkopfenhofes flüchtete. Eine weitere Funkwagenbesatzung konnte dann den 24-jährigen Tatverdächtigen in einer Wohnung aufgreifen und vorläufig festnehmen. Die Wismarer Polizei bedankt sich für die gezeigte Courage bei dem 15-Jährigen.

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Quelle: news aktuell / dpa