13.03.2015 – 13:10
Görlitz (ots) – Ein herausragender Fahndungserfolg gelang Donnerstag früh der gemeinsamen deutsch-polnischen Streifengruppe auf der Bundesautobahn 4 auf dem Parkplatz Wiesa Nord. Die Beamten kontrollierten einen aus Polen kommenden PKW Mercedes und stellten in diesem vier georgische Staatsangehörige auf dem Weg in die Niederlande fest. Ihre Weiterreise wurde jäh unterbrochen, da zum einen noch offene Haftbefehle und zum anderen erschlichene Visa dieser Reise im Weg standen.
Ein Georgier wurde wegen eines 2013 begangenen gemeinschaftlichen Diebstahls mit Untersuchungshaftbefehl gesucht. Ein weiterer Georgier aus der Reisegruppe, der mit einem erschlichenen griechischen Visum unterwegs war, wurde wegen mehrerer Diebstahlshandlungen gleich mit zwei Haftbefehlen gesucht. Heute Vormittag erfolgte nun die Vorstellung vor dem Haftrichter und anschließend der vorläufige Einzug in die Justizvollzugsanstalt Görlitz.
Nummer 3 der etwas anderen Reisegruppe legte zur Kontrolle seinen Reisepass mit niederländischem Schengenvisum vor. Nach eingehender Prüfung stellte sich heraus, dass dieses Visum erschlichen und somit nicht gültig war. Nach der Annullierung des Visums verließ er die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf mit der Auflage,k das Schengengebiet binnen einer Woche zu verlassen. Offensichtlich sahen seine Reisepläne aber anders aus. So wurde er nur wenige Stunden nach der Entlassung in Dresden durch die Bundespolizei erneut festgestellt.
Ob Nummer 4 seine Reise in die Niederlande allein fortgesetzt hat oder wieder nach Hause gefahren ist, wird wohl ungeklärt bleiben.
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