POL-HN: Pressemitteilung des PP Heilbronn, Stand: 12.15 Uhr Main-Tauber-Kreis Verkehrskontrollen

13.03.2015 – 12:11

Heilbronn (ots) – Main-Tauber-Kreis

Igersheim: Verkehrsunfall

Auf rund 4.000 Euro beläuft sich der Sachschaden, der am Freitag, gegen 04.30 Uhr, bei einem Verkehrsunfall in Igersheim entstand. Ein 26-Jähriger war mit seinem Audi auf der Hermann-von-Mittnacht-Straße unterwegs, kam dabei auf die linke Fahrbahnseite und streifte dort einen ordnungsgemäß geparkten VW-Passat. Verletzt wurde niemand.

Igersheim: Fahrraddiebstahl

Mit der Bearbeitung eines Diebstahlsdeliktes ist derzeit die Polizei Bad Mergentheim befasst. In der Zeit von Freitag, 10.00 Uhr, bis Montag, 06.30 Uhr, ließ ein bislang Unbekannter zwei Fahrräder mitgehen, welche in der Igersheimer Bismarckstraße abgestellt waren. Es handelt sich dabei um zwei weiß- und silberfarben lackierte Damenräder. Deren Wert dürfte bei etwa 200 Euro liegen. Hinweise zum Verbleib der Fahrräder oder dem Täter nimmt die Polizei Bad Mergentheim unter der Tel.Nr.: 07931 5499-0 entgegen.

Bad Mergentheim: Wechselbetrug

Ziemlich gewieft könnte man das Verhalten eines bislang noch Unbekannten beschreiben, als dieser am Mittwoch, gegen 18.15 Uhr, beim Geldwechseln etwa 200 Euro erlangte. Der Mann hatte ein Ladengeschäft in Bad Mergentheim betreten und bat die anwesende Verkäuferin darum, ihm 400 Euro in kleine Scheine zu wechseln. Gleichzeitig kaufte er mit etwas Münzgeld eine kleinere Ware. Das Scheingeld legte er vermeintlich achtlos auf den Tresen. Als die Verkäuferin das Geld gezählt hatte und den Fehlbetrag von zehn Euro feststellte, legte der Täter einen Zehn-Euro-Schein auf das Bündel und die Angestellte blickte in die Kasse, um das Wechselgeld herauszuzählen. Während dieses unbeobachteten Momentes griff sich der angebliche Kunde einen Teil der auf dem Tresen liegenden Geldscheine, nahm das gereichte Wechselgeld an sich und verschwand. Wenig später wurde ein Fehlbetrag von 200 Euro festgestellt. Bei dem Geldwechselbetrüger handelt es sich um einen 50 bis 60 Jahre alten Mann, dessen Größe auf etwa 170 cm geschätzt wird. Er hatte einen dunklen Teint, sprach gutes Deutsch mit einem leichten, nicht näher zu deutenden Akzent und trug eine schwarz-graue Jacke. Sachdienliche Hinweise nimmt die Bad Mergentheimer Polizei unter der Tel.Nr.: 07931 5499-0 entgegen.

Werbach: Einbruch

Ein Ladengeschäft in der Werbacher Hauptstraße wurde in der Nacht zum Freitag von einem bislang Unbekannten heimgesucht. Der Täter brach die Eingangstür auf und konnte so in das Innere des Geschäftes gelangen. Vermutlich hatte es der Einbrecher zielgerichtet auf Tabakwaren abgesehen, denn er ließ Zigaretten im Gesamtwert von rund 2.000 Euro mitgehen. Der angerichtete Sachschaden ist recht gering. Personen, die in der Nacht von Donnerstag auf Freitag im Bereich der Hauptstraße verdächtige Beobachtungen machen konnten oder andere sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel.Nr.: 09341 81-0 mit der Polizei Tauberbischofsheim in Verbindung zu setzen.

Wertheim: Diebstahl

Unter dem Vorwand, sie möchten etwas Wein kaufen, betraten am Donnerstag, gegen 15.00 Uhr, zwei Unbekannte ein Ladengeschäft in der Wertheimer Kapellengasse. Eine dritte Person wartete offenbar direkt am Eingang. Während einer der beiden gegenüber dem Geschäftsinhaber Kaufinteresse vortäuschte, nutzte der zweite vermutlich diese Gelegenheit und stahl aus der Ladenkasse etwas Bargeld. Danach suchte das Trio in Richtung „Messbrückle“ das Weite. Das Alter des einen Täters wird auf etwa 35 Jahre geschätzt. Dessen Körpergröße dürfte bei 185 cm liegen. Die Person ist 85 bis 90 Kilogramm schwer, hatte eine kräftige Statur, war schlecht rasiert, hatte kurze schwarze, leicht gelockte Haare und war mit einer dunkelblauen Jeans-Hose und einer grau-schwarz gefleckten Winterjacke bekleidet. Der andere dürfte etwas kleiner und jünger gewesen sein, wog höchstens 65 Kilogramm und trug eine hellblaue Jeans-Hose, eine graufarbene Jacke sowie eine graufarbene Skimütze. Von dem dritten, etwa gleichaltrigen Täter ist keine weitere Beschreibung bekannt. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Wertheim unter der Tel.Nr.: 09342 9189-0 entgegen.

Verkehrskontrollen

BAB 6, Gemarkung Öhringen: Lkw-Kontrollen

Bei der Überwachung des gewerblichen Güterverkehrs auf der Autobahn A 6 Richtung Nürnberg, durch Beamte der Verkehrsgruppe der Verkehrspolizei Weinsberg, fiel den Beamten am Donnerstag ein rumänischer Sattelzug auf, der während der Fahrt Teile aus einem seitlichen Staukasten auf die Fahrbahn verlor. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle im Bereich der Autobahnausfahrt Öhringen wurden auch die Daten des digitalen Fahrtenschreibers ausgelesen. Bei der Auswertung der Lenk- und Ruhezeiten war dann auch schnell klar, warum der Fahrer blutunterlaufende Augen hatte. In den vergangenen vier Wochen waren täglich erhebliche Verstöße gegen die Sozialvorschriften festzustellen. In den letzten vier Tagen vor der Kontrolle betrug die maximale tägliche Ruhezeit lediglich zwischen fünf und sieben Stunden. Der 49-jährige Fahrer musste eine Sicherheitsleistung von mehreren tausend Euro hinterlegen. Desweiteren wurde ihm die Weiterfahrt zur Einhaltung einer Tagesruhezeit auf der Rastanlage Hohenlohe für mindestens 11 Stunden untersagt. Bereits zwei Tage zuvor wurde ein spanischer Lkw-Fahrer in Bad Friedrichshall auf der B 27 aus dem Verkehr gezogen, weil auch er die Lenk- und Ruhezeiten gravierend überschritten hatte. Neben einer Geldbuße für eine Geschwindigkeitsüberschreitung, musste auch dieser Fahrer wegen der Missachtung der Sozialvorschriften eine Sicherheitsleistung von mehr als 1000 Euro entrichten.

Öhringen: Kontrolle

Bei einer Verkehrskontrolle der Verkehrsgruppe Künzelsau am Donnerstag, in der Zeit von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, mussten in der Öhringer Herrenwiesenstraße insgesamt zwölf Fahrzeugführer beanstandet werden, die den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten. In einem weiteren Fahrzeug wurden zwei Kinder auf dem Rücksitz und ein weiteres Kleinkind in einer Babyschale auf dem Beifahrersitz festgestellt, die nicht gesichert waren. Dies bedeutet im Klartext ein Bußgeld in Höhe von 70 Euro. Ein Fahrzeugführer telefonierte während der Fahrt, was ein Bußgeld von 60 Euro nach sich zieht. Einem Autofahrer wurde die Weiterfahrt wegen nicht ordnungsgemäßer Ladung untersagt. Diese konnte erst nach dem Umladen einzelner Ladungsteile in ein anderes Fahrzeug gestattet werden (70 Euro für den Fahrer, 165 Euro für den Halter). Weiterhin wurde bei einem LKW-Fahrer die Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten beanstandet, ein weiterer LKW-Fahrer hatte die vorgeschriebene Fahrerkarte zur Dokumentierung der Lenk- und Ruhezeiten überhaupt nicht in das Kontrollgerät eingelegt.

Bad Mergentheim: Geschwindigkeitskontrolle

Im Rahmen einer Geschwindigkeitsmessung auf einer Strecke mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h, bei Bad Mergentheim, B 19, zwischen den Ortsteilen Rengershausen und Stuppach, Gewann „Langer Grund“, mussten am Donnerstagvormittag insgesamt neun Fahrzeug-Lenker/innen beanstandet werden. Es handelte sich dabei um acht Pkw und einen Lkw. Während sechs Autofahrer wegen ihrer Geschwindigkeitsüberschreitungen mit Bußgeldern zwischen 70 und 120 Euro rechnen müssen und einen Punkt in Flensburg erhalten, werden ein Pkw-Lenker und eine Pkw-Lenkerin, welche als Tageschnellste mit 151 km/h gemessen wurde, sowie ein Lkw-Fahrer, der mit 96 km/h bei zulässigen 60 km/h gemessen wurde, jeweils zwei Punkte in Flensburg eingetragen bekommen und zudem mit 160 Euro Bußgeld sowie einem Monat Fahrverbot rechnen müssen.

Eppingen: Eigentlich unverständlich

Ein Stück weit macht sich Unverständnis breit, wenn man das Verhalten einiger Verkehrsteilnehmer in Eppingen betrachtet. Bereits seit geraumer Zeit kontrollieren die Beamten des dortigen Polizeireviers regelmäßig, im Abstand weniger Tage, mehr oder weniger direkt vor ihrer Haustür den dort vorbeifließenden Verkehr. Genauso regelmäßig wie die stattfindenden Überprüfungen müssen dort auch die Autofahrer beanstandet werden, die den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten. Die Annahme der Ordnungshüter, dass sich die regelmäßigen Kontrollaktionen vor dem Eppinger Polizeigebäude längst herumgesprochen haben müssen, erwies sich als falsch. Dies zeigte das Ergebnis einer Verkehrskontrolle am Donnerstag, in der Zeit zwischen 17.00 Uhr und 18.00 Uhr. In nur einer Stunde fielen dort 21 Autofahrer auf, die nicht angegurtet waren. In vier Fällen waren die mitfahrenden Kinder nicht richtig gesichert und eine Autofahrerin musste wegen Telefonierens beanstandet werden. Dass an einem Pkw ein defekter Auspuff festgestellt wurde, sei hierbei nur am Rande erwähnt. Nach diesen Feststellungen, welche den Bekanntheitsgrad der Kontrollaktionen vor dem Polizeirevier anbelangt, muss die Eppinger Polizei die regelmäßigen Überprüfungen natürlich fortführen.

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Quelle: news aktuell / dpa