13.03.2015 – 11:46
Kiel (ots) – Seit heute Vormittag besteht auf der Betriebsstätte des Silo und Mühlenbetriebes am Nordhafen, keine Explosionsgefahr mehr, nach dem gestern gegen 15.30 Uhr das angelieferte Stickstoff mittels eines Verdampfers über Feuerwehrschläuche im unteren sowie im oberen Bereich der völlig isolierten Silozelle zugeführt wurden. Während dieser Zeit sind dauerhaftige Messungen durch die Brand-und Explosionsschutzfirma aus Dortmund zusammen mit der Feuerwehr Kiel in und an der Zelle durch geführt worden. Zur Zeit befinden über 15.000 Kubikmeter Stickstoff in der betreffenden Zelle. In der eigenen Schlosserei der Berufsfeuerwehr wurde ein Metallflansch für die Anschlüsse an der Silozelle hergestellt und von Feuerwehrkräften vor Ort installiert. Über das Wochenende hinaus werden alle beteiligten Behörden mit der Geschäftsleitung der Produktionsstätte die Siloanlage sorgfältig beobachten. Die Berufsfeuerwehr wird ebenfalls rund um die Uhr Messungen durchführen um eine mögliche Gefahr auszuschließen. Die angelegten Sperrungen sind aufgehoben, aber das Betriebsgelände bleibt weiterhin aus sicherheitstechnischen Gründen gesperrt. Da der Schwelbrand noch nicht gelöscht ist, ist das Feuer trotzdem unter sicherer Kontrolle. Auch über das Wochenende wird kontinuierlich Stickstoff der Silozelle zugeführt. Ein weiterer Tankzug mit dem Inertgas wird heute in Kiel erwartet.
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Michael Krohn
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