12.03.2015 – 09:42
Hamburg (ots) – Zeit: 12.03.2015, 13:30 Uhr Ort: Hamburg-Alsterdorf, Bruno-Georges-Platz 1
Beamte des Landeskriminalamtes (LKA 63) haben in einem Ermittlungsverfahren wegen des Einfuhrschmuggels von Rauschgift über 180.000 Euro Bargeld, knapp sieben Kilogramm Kokain, zwei scharfe Schusswaffen und weiteres Beweismaterial sichergestellt. Zwei 41 und 45 Jahre deutsche Staatsangehörige wurden vorläufig festgenommen und dem Haftrichter zugeführt.
Die Fahnder hatten Hinweise darauf, dass von drei Brüdern aus zwei Kioske in Hamburg-Billstedt und Hamburg-St.Pauli heraus mit Kokain gehandelt wurde. Der 41-Jährige der drei Brüder soll dazu das Rauschgift gemeinsam mit seinem 45-jährigen Landsmann aus den Niederlanden nach Hamburg gebracht haben. Auf ihrem Weg von dort hatten die Beschuldigten nach Erkenntnissen der Ermittler regelmäßig einen Zwischenstopp bei Familienangehörigen in Ahlen (Nordrhein-Westfalen) eingelegt.
Bei ihrem Transport von den Niederlanden nach Deutschland konnten die beiden Männer Anfang am 03.03.15, in der Nähe von Gronau (Nordrhein-Westfalen) mit Hilfe von Zollbeamten angehalten und vorläufig festgenommen werden. In der Heckschürze ihres Fahrzeuges (VW Golf) wurden 6,8 Kilogramm Kokain gefunden und sichergestellt. Zudem hatte der 41-Jährige 12.000 Euro mutmaßliches Dealgeld bei sich.
Im Anschluss wurden bei Durchsuchungen in den beiden Kiosken und den Wohnungen in Ahlen und Hamburg diverses Beweismaterial sichergestellt. Die insgesamt über 180.000 Euro, zwei scharfe Glock-Pistolen mit Munition und eine Kokainpresse und das Kokain können von Journalisten am heutigen Donnerstag im Polizeipräsidium fotografiert werden.
Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes dauern an.
Veh.
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