Polizeipräsidium Koblenz
09.03.2015, 11:21 – Polizeidirektion Koblenz
Andernach, Pressemeldung der Polizeiinspektion Andernach vom 06.03. – 08.03.2015
Parker angerempelt und weggefahren
Mülheim-.Kärlich: Am Samstagnachmittag kam es zu einer Verkehrsunfallflucht auf dem Parkplatz eines Ladengeschäftes in der Industriestraße (Tchibo) in Mülheim-Kärlich. In der Zeit von 13.10 bis gg. 13.50 Uhr parkte eine 55-Jährige aus dem Kreis Neuwied ihren Opel Adam ordnungsgemäß auf dem Parkplatz in einer der Parktaschen. Als sie zu ihrem PKW zurückkehrte, stellte sie einen deutlich sichtbaren Schaden am Kotflügel vorne links fest. Ein anderer Parker streifte vermutlich beim Ein- oder Ausparken den Opel und entfernte sich von der Unfallstelle.
Unfall unter Alkoholeinfluss
Am frühen Sonntagmorgen, gg. 03.30 Uhr, konnte der Wachhabende Beamte in der PI Andernach einen deutlichen Knall vom Stadtgraben her wahrnehmen. Unmittelbar im Anschluss fuhr ein PKW in deutlich wahrnehmbarer langsamer Fahrt an der Dienststelle vorbei. Bei der sofortigen Nachschau konnte der Beamte feststellen, dass der PKW sehr langsam in die Moltkestraße einbog und seinen PKW dort parkte. Auf Ansprache teilte der Fahrer sofort mit, dass er betrunken sei und soeben einen kleinen Verkehrsunfall hatte. Diese Angabe sah der Beamte dadurch bestätigt, dass der PKW vorne rechts deutlich beschädigt war. Unmittelbar im Anschluss wurde festgestellt, dass die Metallpfosten auf dem Gehweg im Kurvenbereich der Straße Am Stadtgraben 1 beschädigt waren. Dem Fahrer war es augenscheinlich aufgrund seines Zustandes nicht gelungen die Linkskurve so zu durchfahren, ohne nach rechts von der Fahrbahn abzukommen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest führt ergab einen Wert von 2,12 %o. Auch in die-sem Fall wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt.
Diebstahl von Fahrzeugteilen
Kettig: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 05.- 06.03.15 überwanden bislang unbekannte Täter den Zaun eines Firmengeländes in Kettig, Im Hundel. An einem dort abgestel-len LKW wurden Fahrzeugteile demontiert und entwendet. Darüber hinaus wurde die Beifahrerscheibe eingeschlagen, um so ins Innere des LKW zu gelangen. Täterhinweise liegen hier nicht vor.
Mehrere hundert Kilo Metallkabel gestohlen
Andernach: Im Zeitraum von Dienstag 03.03. Samstag, 07.03.15 entwendeten bislang unbekannte Täter mehrere hundert Kilo Metallkabel aus einer Gitterbox, die frei zugänglich auf dem Privatgelände eines Bauernhofes etwas außerhalb von Andernach stand. Die Täter müssen zur Tatausübung den relativ schmalen Zufahrtsweg von der Straße Auf der Schmitt benutzt haben und könnten dabei vielleicht aufgefallen sein. Es ist davon auszugehen, dass es sich bei dem Täterfahrzeug um ein größeres Fahrzeug (Sprinter oder Klein-LKW) gehandelt haben dürfte.
Betrunken zur Tankstelle und wieder zurück
Andernach Am Samstag um die Mittagszeit geht der Anruf der Mitarbeiterin einer Tankstelle in Andernach ein. Demnach sei gerade eben ein Kunde erschienen, der sich aufgrund seines betrunkenen Zustandes kaum auf den Beinen halten konnte. Der Mann habe in der Tankstelle diverse Alkoholika eingekauft, sei zu seinem PKW gewankt, eingestiegen und davon gefahren. Die Mitarbeiterin konnte das amtliche Kennzeichen des PKW notieren und eine detaillierte Personenbeschreibung abgeben. Der Halter des PKW konnte kurze Zeit später in seiner Wohnung angetroffen werden. Die Beschreibung seiner Person, sowie seines Zustandes stimmten mit den Angaben der Zeugin überein. Der 64-jährige Mann aus Andernach konnte sich kaum auf den Beinen halten. Zu einem Atemalkoholtest war er nicht mehr in der Lage. Ihm wurde Blut entnommen zur Feststellung seines Alkoholisierungsgrades, sein Führerschein wurde sichergestellt. Er muss nun mit einem Verfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr rechnen. Sein Führerschein wird bis zur Entscheidung des Gerichts sichergestellt bleiben.
Flucht vor Verkehrskontrolle führte nicht zum Erfolg
Weißenthurm: Am frühen Sonntagmorgen, gg. 02.30 Uhr, sollte in Weißenthurm ein PKW-Fahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Dieser suchte er sich durch Flucht zu entziehen, was ihm jedoch nicht gelang. Die Fahrt führte bis zur Wohnanschrift des Probanden, eines 21-jährigen Mannes aus Weißenthurm, wo die Kontrolle letztlich doch noch durchgeführt werden konnte. Ein Atemalkohol-Test führt zu einem Ergebnis von 1,79 %0. Die Folge waren die Entnahme einer Blutprobe, sowie die Sicherstellung des Führerscheines. Bis zur Entscheidung durch das Gericht darf der Mann nun keine führerscheinpflichtigen Fahrzeuge mehr führen und muss mit einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr rechnen.
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