Kind durch Hundebiss verletzt
MOTTEN, LKR. HASSBERGE. Durch einen Hundebiss wurde am Sonntagnachmittag ein siebenjähriges Kind im Gesicht verletzt und musste deshalb stationär in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Glücklicherweise stellte sich jedoch heraus, dass es sich nicht um schwerwiegende Verletzungen bzw. Wunden handelt.
Der Vorfall geschah am Sonntag um 17.30 Uhr in der Knorrstraße. Dort war eine Familie, die bis vor kurzem dort gewohnt hatte, bei Bekannten zu Besuch. Während der siebenjährige Schüler im Hof spielte, ging eine Frau aus der Nachbarschaft mit ihrem angeleinten Hund vorbei. Der Junge kannte den Hund und ging zielstrebig auf diesen zu, um ihn zu streicheln. Als der Bub den Hund bereits streichelte, drehte sich dieser plötzlich um und schnappte nach dem Kopf des Jungen, der zu diesem Zeitpunkt zum Tier hin heruntergebeugt war.
Dadurch trug der Bub zwei offenen Wunden im Gesicht davon. Nach der Attacke wurde sofort der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert und nach einer Erstbehandlung vor Ort, bei der auch eine Notärztin beteiligt war, das Kind schließlich in ein Krankenhaus eingewiesen. Die Polizei hat nun von Amts wegen Ermittlungen wegen eines möglichen Vergehens der Fahrlässigen Körperverletzung eingeleitet. Warum letztendlich der Hund zugebissen hat, ist nicht bekannt. Bei dem Hund handelte es sich um einen mehrere Jahre alten Mischlingsrüden mit einer Schulterhöhe von ca. 60 cm. Auch das Veterinäramt wird über den Vorfall informiert.