BPOL-HH: Stark alkoholisierter Mann tanzt wiederholt auf S-Bahngleisen-

08.03.2015 – 15:14

Hamburg (ots) – Stark alkoholisierter Mann tanzt wiederholt auf S-Bahngleisen-

Am 08.03.2015 gegen 01.40 Uhr wurde ein stark alkoholisierter Mann im S-Bahnhaltepunkt Sternschanze in Gewahrsam genommen. Zuvor erreichten nach entsprechender Information mehrere Funkstreifenwagen der Bundes- und Landespolizei die S-Bahnstation. Polizeibeamte der Hamburger Polizei verbrachten den offensichtlich alkoholisierten Mann sicher auf den Bahnsteig. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,33 Promille. Der Mann wurde dem PK 16 zur Ausnüchterung zugeführt. Bundespolizisten werteten umgehend die entsprechenden Aufnahmen der Bahnsteigkameras aus. Demnach verlor der 37-Jährige an der Bahnsteigkante das Gleichgewicht und stürzte auf die S-Bahngleise. Im weiteren Verlauf stand der Mann auf und tanzte im Gleisbereich. Für die Einsatzmaßnahmen musste die entsprechende S-Bahnstrecke kurzzeitig gesperrt werden. Bundespolizisten leiteten ein OWI-Verfahren gegen den 37-Jährigen ein.

Bereits am 19.01.2014 nahmen Bundespolizisten den gleichen Mann ebenfalls im S-Bahnhaltepunkt Sternschanze in Gewahrsam. Auch bei diesem Einsatz war der Mann stark alkoholisiert und tanzte auf den S-Bahngleisen.

Hinweis: Videomaterial kann nicht zur Verfügung gestellt werden.

Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg wiederholt vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen: Der Aufenthalt in den Bahngleisen ist verboten. Leichtsinniges Verhalten – insbesondere unter Alkoholeinfluss- im Bahnbereich kann zu schweren Unfällen führen. Dabei gefährden sich die Personen durch ihr Handeln in vielen Fällen nicht nur selbst, sondern auch Zugreisende oder Helfer. Die Stromschienen im S-Bahnbereich führen 1200 Volt Gleichstrom; eine Berührung ist lebensgefährlich! Triebfahrzeugführer von S-Bahnen können trotz schneller Reaktionen (Schnellbremsung) oftmals eine Kollision bzw. ein Überfahren von Personen nicht mehr verhindern.

Bundespolizeiinspektion Hamburg

Pressesprecher
Rüdiger Carstens
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Quelle: news aktuell / dpa