POL-MA: Heidelberg: Zwölf Enkeltrickversuche seit Freitagvormittag; eine Verdächtige festgenommen; Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln

06.03.2015 – 19:44

Heidelberg (ots) – Seit Freitagvormittag kam ist verschiedenen Stadtteilen Heidelbergs in bislang zwölf bekannten Fällen zu Enkeltrickversuchen.

Betroffen waren die Stadtteile Rohrbach 4x (Freiburger Straße, Erlenweg, Siegelsmauer und Kühler Grund), Ziegelhausen 3x (Am Büchsenackerhang-2 und Kirchenbergweg-1), Südstadt 2x (Fahrlachweg und Grünewaldstraße), Emmertsgrund (Bothestraße), Wieblingen (Sandwingert) und Kirchheim (Marienburger Straße) je 1 Mal.

In allen Fällen meldete sich bei den betagten Bewohnern telefonisch ein Mann und stellte sich als Neffe oder Cousin oder Enkel vor, der mehrere tausend Euro für einen Notar oder Immobiliengeschäfte benötige. die Angerufenene reagierten goldrichtig, gingen nicht auf die Forderungen ein und informierten die Polizei.

In diesem Zusammenhang kam es am Freitagnachmittag in Rohrbach zur Festnahme einer verdächtigen Frau. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hierzu dauern an.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass am Wochenende zu weiteren Enkeltrickversuchen in Heidelberg und der Umgebung kommt. Deshalb hier einige Ratschläge der Polizei:

   - Keine Geldgeschäfte am Telefon machen. 
   - Bei Telefonanrufen Name, Rückrufnummer verlangen und evtl.       Gespräch beenden. 
   - Immer sofort eine Person des persönlichen Vertrauens       einschalten. 
   - Rücksprache mit Familienangehörigen nach einem Anruf mit       finanziellen Forderungen halten. 
   - Keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen       preisgeben. 
   - Sich mit Fremden und Unbekannten nie über Geld unterhalten, das       zuhause aufbewahrt wird, weder am Telefon noch direkt. 
   - Sich mit Fremden und Unbekannten nie über Bank- oder        Sparkassenkonten unterhalten. 
   - Niemals Geld an Unbekannte übergeben. 
   - Bei einer verdächtigen Kontaktaufnahme die Polizei unter dem       Polizeinotruf 110 informieren. 

Rückfragen bitte an:

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Quelle: news aktuell / dpa