Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 6. März 2015

Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 6. März 2015

Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Neu-Ulm, Illertissen, Weißenhorn und der Polizeistation Senden, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.

Medienkontakt:
Polizeipräsidium Schwaben Süd/West -Pressestelle- Tel. 0831/9909-1013 bzw. Nst. -1012.
Außerhalb der regulären Dienstzeit über die Einsatzzentrale – Nst. -1401.

Sattelzug kommt von der Autobahn ab

VÖHRINGEN. Auf der Fahrt in Richtung Kempten hatte der Fahrer eines Sattelzugs vergangene Nacht kurzzeitig nicht aufgepasst, geriet nach rechts von der Autobahn ab und kam erst einige Meter später in einem Graben zum Stehen. Der 54-jährige Fahrer, der unverletzt blieb, war kurz vor der Anschlussstelle Vöhringen mit seinem 40-Tonner zunächst über einen Leitpfosten gefahren und hatte danach noch etwa 20 Meter Wildschutzzaun niedergefahren. Die Abschleppung konnte bislang noch nicht erfolgen, ist aber für die Nacht auf Samstag geplant. Den Schaden gibt die Autobahnpolizei Günzburg mit rund 25.000 Euro an.
(APS Günzburg)

Verkehrsunfall mit verletzter Person

NEU-ULM. Eine 34 Jahre alte Frau aus Ulm fuhr am Donnerstagmorgen mit ihrem Kleinwagen auf der Lessingstraße im Neu-Ulmer Stadtteil Offenhausen. Kurz vor dem Kreisverkehr kam sie aus bislang nicht geklärter Ursache mit hoher Geschwindigkeit im Bereich einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab, überfuhr einen stillgelegten Gleiskörper und kam in einem Buschwerk zum Stehen. Die Fahrerin kam mit mittelschweren Verletzungen zur Behandlung in die Donauklinik nach Neu-Ulm. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.500 Euro.
(PI Neu-Ulm)

Unfall beim Abbiegen mit verletzter Person

NEU-ULM. Ein 36-jähriger Mann aus dem nördlichen Landkreis Neu-Ulm fuhr am gestrigen Donnerstag mit seinem BMW auf der Memminger Straße stadtauswärts. Im Stadtteil Ludwigsfeld bog er nach links in den Hasenweg ab. Hierbei übersah er trotz einem gelben Blinklichtpfeil einen entgegenkommenden Honda einer 59-Jährigen aus Senden, worauf es im Kreuzungsbereich zum Fontalzusammenstoß der Fahrzeuge kam. Die Frau kam mit mittelschweren Verletzungen mit dem Rettungswagen in die Donauklinik nach Neu-Ulm. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf ca. 6.500 Euro.
(PI Neu-Ulm)

Versuchter Diebstahl aus Pkw

NEU-ULM. In der Zeit zwischen Montag und Donnerstag dieser Woche versuchten der oder die unbekannten Täter einen in der Augsburger Straße geparkten BMW Geländewagen aufzubrechen. Der 33-jährige Besitzer des Autos stellte am späten Donnerstagnachmittag fest, dass an der Plastikabdeckung im Bereich des Türgriffs der Beifahrerseite manipuliert worden war und meldete sich bei der Polizei Neu-Ulm. Bei der Spurensicherung wurden eindeutige Aufbruchspuren festgestellt, weswegen Ermittlungen wegen einem versuchten Pkw-Aufbruch aufgenommen wurden. Die Polizei Neu-Ulm bittet Zeugen, sich unter Tel. 0731/8013-0 zu melden.
(PI Neu-Ulm)

Aufgebrochener Automat aufgefunden – Tatort gesucht

NERSINGEN. Im Wald bei Nersingen fand eine 68-jährige Rentnerin aus Nersingen am Donnerstagnachmittag beim Spazierengehen ein Stück Metallzaun mit einem aufgebrochenen und vollständig geleerten Kaugummiautomaten. Die Polizei Neu-Ulm geht von einer Straftat aus. Bislang ist jedoch noch kein Tatort bekannt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Neu-Ulm unter Tel. 0731/8013-0 zu melden.
(PI Neu-Ulm)

Cannabiszüchter aufgeflogen

PFAFFENHOFEN / VÖHRINGEN. Beamte der Polizei Illertissen überprüften zuletzt eine 55-jährige Frau aus Illerzell, die im Internet als Käuferin einer Aufzuchtanlage in Erscheinung trat, die für gewöhnlicher Weise zum Anbau von Cannabispflanzen verwendet wird. Die Frau gab gegenüber der Polizei an, dass sie diese Aufzuchtanlage als Weihnachtsgeschenk dem 31-jährigen Ex-Freund ihrer Tochter geschenkt habe. Ihr gegenüber habe er gesagt, dass er die Anlage zur Züchtung von Tomaten benötige. Die Rauschgiftsachbearbeiter der Polizei Senden überprüften daraufhin den 31-Jährigen und bemerkten schon bei der Ankunft am Wohnhaus des Mannes in Pfaffenhofen Marihuana-Geruch im Freien. Wie sich herausstellte, hatte der Mann bereits angefangen seine Cannabispflanzen-Zucht im Ofen seiner Wohnung zu verbrennen, wodurch es zu dem süßlichen Geruch in der Nachbarschaft kam. Er war nämlich schon über das Anrücken der Polizei informiert worden. Die Beamten fanden bei ihm insgesamt drei betriebsbereite Aufzuchtanlagen, wovon eine aktuell „in Betrieb“ war. Außerdem waren noch weitere Jungpflanzen zur Aufzucht in einem Nebenraum bereitgestellt. Es konnten letztendlich Cannabis-Öl und 22 Pflanzen mit einer Größe bis zu 130 cm aufgefunden werden. Auf dem Kompost und in der Wohnung befanden sich auch noch Cannabisblätter mit einem Nassgewicht von rund 5,5 Kilogramm. In der Wohnung seiner Mutter wurden sogar noch weitere 200 Gramm getrocknete Dolden sichergestellt, die der 31-Jährige dort kurz vor dem Eintreffen der Polizei versteckt hatte. Gegen den „Züchter“, der schon seit Jahren als Drogenkonsument bekannt ist, und seine Helfer wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zur Bestimmung des Wirkstoffgehaltes wurde das Pflanzenmaterial der Rechtsmedizin übergeben. Einschlägige Internetseiten werden polizeilich überprüft und münden immer wieder in derartigen Ermittlungsverfahren.
(Polizei Senden)



Quelle: Bayerische Polizei