POL-TUT: Ergänzende Pressemitteilung für den Landkreis Freudenstadt vom 4.3.3015

04.03.2015 – 17:49

Landkreis Freudenstadt (ots) – (Horb am Neckar) ZEUGENAUFRUF: Fußgänger wird auf einem Kundenparkplatz von einem Auto angefahren und schwer verletzt; (Eutingen im Gäu) 200 Kilogramm Kupferkabel und Messingstücke von einem Lagerplatz gestohlen; Freudenstadt) Rentnerin wird Opfer eines Trickbetrugs – Angeblicher Mitarbeiter der Stadtwerke entwendet 500 Euro Bargeld;

(Horb am Neckar) ZEUGENAUFRUF: Fußgänger wird auf einem Kundenparkplatz von einem Auto angefahren und schwer verletzt

Ein 64-jähriger Fußgänger ist am Mittwochvormittag, gegen 9.45 Uhr, auf dem Kundenparkplatz eines Einkaufszentrums, im Industriegebiet „Rauher Grund“, von einem Mercedes angefahren und schwer verletzt worden. Der Fußgänger trat rückwärts aus dem Unterstellplatz für Einkaufswagen auf die Parkplatzfläche heraus und wurde von einem langsam vorbeifahrenden Mercedes erfasst. Der 64-Jährige geriet mit seinem rechten Fuß unter den linken hinteren Reifen und zog sich dadurch schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen zu. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Horb (07451 96-0) in Verbindung zu setzen.

(Eutingen im Gäu) 200 Kilogramm Kupferkabel und Messingstücke von einem Lagerplatz gestohlen

Unbekannte Täter haben zwischen Montag, 18.30 Uhr, und Mittwoch, 6.30 Uhr, aus einem Container, beim Bahnhof Hochdorf, circa 200 Kilogramm Kupferkabel und Metallabfälle gestohlen. Am Eingangstor des Lagerplatzes hatten die Täter eine massive Eisenkette durchtrennt, um mit einem Fahrzeug an die Container heranfahren zu können. Neben dem Kupferkabel entwendeten die Täter eine große Anzahl von Abfallstücken aus Messing. Der Wert des Diebesguts lässt derzeit noch nicht konkret beziffern. Vor etwa acht bis zehn Tagen war ein Schrottsammler mit einem blauen Sprinter beim Bahnhof Hochdorf aufgefallen. Der blaue Sprinter war mit einem Kennzeichen aus dem Kreis Bergheim „BM“ versehen. Hinweise nimmt das Polizeirevier Horb (07451 96-0) entgegen.

(Freudenstadt) Rentnerin wird Opfer eines Trickbetrugs – angeblicher Mitarbeiter der Stadtwerke entwendet 500 Euro Bargeld

Eine 89-jährige Rentnerin ist am Mittwochvormittag, in ihrer Wohnung in der Bodelschwinghstraße, Opfer eines Trickbetrugs geworden. Der unbekannte Betrüger entwendete der Frau ein Etui mit circa 500 Euro Bargeld. Der etwa 35 Jahre alte Mann hatte bei der Rentnerin an der Wohnungstür geklingelt und sich als Mitarbeiter der Stadtwerke ausgegeben. Obwohl die ältere Dame zunächst skeptisch war, ließ sie den Mann in ihre Wohnung. Nachdem er die Heizkörper in Augenschein genommen hatte, verlangte er von der Rentnerin für erbrachte Leistungen, einen Bargeldbetrag von 89 Euro. Als die 89-Jährige nach seinem Mitarbeiterausweis fragte, erklärte der Mann, dass sich sein Ausweis in seinem Fahrzeug befinden würde. Er verließ die Wohnung und kehrte nicht mehr zurück. Die Rentnerin musste danach leider feststellen, dass ihr der angebliche Angestellte der Stadtwerke, in einem unbeobachteten Augenblick, ein Etui entwendete. In diesem Etui hatte die 89-Jährige ihre Barschaft aufbewahrt. Der Betrüger war circa 175 Zentimeter groß, hatte kurze dunkle Haare und trug einen Vollbart. Er war mit einer dunklen Jacke und einer dunklen Hose bekleidet. Hinweise nimmt das Polizeirevier Freudenstadt (07441 536-0) entgegen.

„Immer wieder treten angebliche Mitarbeiter von Versorgungsbetrieben oder ähnlichen Institutionen bei älteren Mitbürgern an der Wohnungstür auf. Die Trickbetrüger nutzen dabei die Gutgläubigkeit der Senioren aus. Die Betrüger wollen immer in die Wohnung eingelassen werden. So brauchen sie keine Zeugen und keine Hilfe für das Opfer zu befürchten. Das Vortäuschen einer amtlichen Eigenschaft ist neben dem klassischen Glas-Wasser-Trick und dem Blumen-und Geschenkabgabe-Trick, die häufigste Masche, mit der die Trickbetrüger von Haus zu Haus ziehen.“

„Die Polizei rät: Seien Sie misstrauisch. Lassen Sie grundsätzlich keine fremden Personen in Ihre Wohnung. Überzeugen Sie sich immer über die Legitimation der angeblichen Mitarbeiter oder Angestellten, in dem Sie sich einen Ausweis vorzeigen lassen. Nehmen Sie sich Zeit und rufen sie bei den betreffenden Institutionen an und versichern Sie sich über die tatsächliche Notwendigkeit, dass Ihre Wohnung betreten werden muss. Verständigen Sie im Zweifel über Notruf die Polizei.“

Rückfragen bitte an:

Thomas Sebold
Polizeipräsidium Tuttlingen
Pressestelle
Telefon: 07461 941-114
E-Mail: tuttlingen.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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Quelle: news aktuell / dpa